Die Allianz startet ein neues Aktienrückkaufprogramm und hebt den Aktienkurs in neue Höhen!

Die Aussichten bleiben freundlich

 

In einem von Gewinnmitnahmen geprägten Marktumfeld geriet auch die Allianz-Aktie am Montag zunächst unter Druck. Doch anfängliche Verluste konnten letztlich ausgeglichen werden und zu Handelsschluss erreichte der Titel mit 260,25 Euro ein frisches 52-Wochen-Hoch. Für Aufschwung sorgte das Anlaufend eines neuen Aktienrückkaufprogramms.

Angekündigt wurde Letzteres durch die Allianz (DE0008404005) bereits vor einer Weile. Nun wird das Ganze in die Tat umgesetzt und im laufenden Jahr soll dafür bis zu eine Milliarde Euro fließen. Die so eingenommenen Anteilsscheine werden eingezogen, wodurch sich ein direkter positiver Effekt für den Aktienkurs ergibt. Das ließ die Anleger gestern über das schwache Marktumfeld hinwegblicken.

Die Allianz demonstriert mit dem Vorgehen Stärke, wenngleich mancher Beobachter lieber Investitionen in neue Übernahmen sehen würde. Begleitet wird das Ganze aber auch noch von einer weiter steigenden Dividende. 13,80 Euro je Aktie werden für das laufende Geschäftsjahr in Aussicht gestellt. Der Allianz ist es gelungen, trotz der großen Krisen der letzten Jahre die Ausschüttungen konstant zu halten oder zu erhöhen, was keine Selbstverständlichkeit ist.

 

Die Allianz hat einen Lauf

 

Die weiteren Aussichten für die Allianz sind ausgesprochen freundlich. Zwar sind aufgrund des Klimawandels und zunehmender Naturkatastrophen höhere Ausgaben zu erwarten. Diese Entwicklung ließ sich aber in den letzten Jahren bereits beobachten und bisher konnte der Versicherer dies durch steigende Prämien mehr als ausgleichen. Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass es in diesem Stil weitergehen wird.

Es ist aber als wahrscheinlich anzusehen, dass Versicherungen in Zukunft nicht günstiger werden und die Margen der Allianz entsprechend zulegen können. Das Sorgenkind bleibt die Kfz-Versicherung, für welche die Allianz aber eine Überarbeitung von Leistungen in Aussicht gestellt hat, um mit der Konkurrenz besser mithalten zu können. Aus einer relativen Schwäche heraus könnte sich hier das Potenzial zu einem kleinen Comeback ergeben.

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13.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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