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Auch die Alphabet-Tochter YouTube einigt sich mit Donald Trump auf einen Vergleich, um eine Klage um die Kontosperrung des US-Präsidenten beizulegen

Alphabet folgt dem Beispiel von Meta und X

NTG24 - Auch die Alphabet-Tochter YouTube einigt sich mit Donald Trump auf einen Vergleich, um eine Klage um die Kontosperrung des US-Präsidenten beizulegen

 

Nach dem Sturm aufs Kapitol am 6. Januar 2021 wurden Donald Trumps Konten in diversen sozialen Medien gesperrt. Trump stand im Verdacht, die Gewalt mit Postings bei Twitter (heute X), Facebook und YouTube bewusst angestachelt zu haben. Dagegen ging Trump allerdings gerichtlich vor, und das mit einigem Erfolg.

Die Facebook-Mutter Meta einigte sich im Januar dieses Jahres auf einen Vergleich in Höhe von 25 Millionen US-Dollar, um die Angelegenheit aus der Welt zu schaffen. Einen Monat später folgte X und zahlte rund zehn Millionen Dollar. Nun scheint auch Alphabet (US02079K3059) bzw. die Tochter YouTube eingeknickt zu sein. Wie Gerichtsunterlagen zu entnehmen ist, wurde ein Vergleich in Höhe von 24,5 Millionen Dollar geschlossen.

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Damit wirft auch der letzte der drei Tech-Riesen das Handtuch, denen Donald Trump die Unterdrückung „konservativer Standpunkte“ vorwarf. Zu solchen Standpunkten gehört unter anderem die bis heute von Trump wiederholte und endlos widerlegte Behauptung, dass die Wahl aus dem Jahr 2020 getürkt sei, in welcher er Joe Biden unterlag.

Die Einnahmen aus dem jüngsten Vergleich sollen nun zum größten Teil genutzt werden, um Trumps gigantischen Ballsaal im Weißen Haus zu finanzieren. Ein Teil des Geldes soll weiteren Klägern wie der US-Autorin Naomi Wolf zukommen. YouTube selbst räumt keinerlei Fehlverhalten seinerseits ein, wie es bei solchen Vergleichen üblich ist. Trump und seine Anhänger werden es aber mit Sicherheit dennoch auf ihre Weise interpretieren.

 

Alphabet: Verschmerzbar?

 

Die Vergleichssumme ist für Alphabet verschmerzbar, doch ob das Unternehmen dem eigenen Ruf unbedingt einen Gefallen getan hat, ist nochmal eine andere Frage. Spätestens seit den Vorgängen um die zeitweise Absetzung der Late-Night-Show von Jimmy Kimmel heizen sich Diskussionen um die Meinungsfreiheit und den Einfluss der US-Regierung auf große Plattformen wieder auf. Die Anleger scheinen wenig begeistert zu sein. Die Alphabet-Aktie gab am Montag um 1,1 Prozent auf 244,36 US-Dollar nach. Trumps Konten sind bereits seit 2023 wieder entsperrt, doch für die Verbreitung seiner Nachrichten verlässt er sich heute voll und ganz auf seine eigene Plattform „Truth Social“.

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30.09.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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