Bestehende und drohende Konflikte geben beim Ölpreis und damit auch bei der BP-Aktie die Richtung vor
Was hat 2026 für die BP-Aktie zu bieten?
Von so manchem Vorstoß in Sachen Erneuerbare Energien hat sich der Ölkonzern BP bereits verabschiedet. Stattdessen konzentriert man sich wieder verstärkt auf fossile Brennstoffe, welche zumindest beim Ersinnen entsprechender Pläne höhere Margen versprachen. Allerdings konnten mit dieser Strategie im auslaufenden Jahr keine Erfolge gefeiert werden.
Ein schwacher Ölpreis ließ die Aktie von BP (GB0007980591) zeitweise tief fallen und bis heute notiert das Papier auf einem eher übersichtlichen Niveau. Zuletzt wurden die Ölpreise durch Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine wieder unter Druck gesetzt und für 2026 rechnen die meisten Experten mit einem Überangebot, was die Preise weiter unter Druck setzen könnte.
Dem gegenüber steht allerdings eine Wildcard, die auf den Namen Donald Trump hört. Dessen Blockade gegen Venezuela sowie diverse Angriffe auf Schiffe des südamerikanischen Staates sorgen für Verunsicherung. Am Wochenende wurden weitere Öltanker beschlagnahmt, die angeblich zu einer Schattenflotte gehören sollen, durch welche Sanktionen umgangen werden. Wie üblich lieferte das Weiße Haus dafür keinerlei Belege.
BP klebt weiter am Ölpreis
Es bleibt momentan offen, wie die Dinge sich weiterentwickeln mögen. Nicht zu rütteln ist aber daran, dass der Ölpreis bei der BP-Aktie das bestimmende Thema bleibt. Seit der britische Ölkonzern seine Strategie wieder vermehrt auf Öl und Gas ausrichtet, ist das noch mehr als zuvor der Fall. Grundsätzlich könnten einzelne Ereignisse das Gefüge auf dem Weltmarkt das Gefüge schwer durcheinanderwirbeln. Nüchtern betrachtet sieht es bislang aber danach aus, als würde der negative Trend beim Ölpreis sich noch eine Weile fortsetzen.
Die große Frage ist aktuell, ob Donald Trump, der sich selbst immer wieder als Friedensfürst inszeniert, zu einem großen Krieg gegen Venezuela bereit ist. Ausschließen lässt sich wohl nur wenig. Gleichwohl hat Trump es bisher nicht gewagt, eine derartige militärische Auseinandersetzung loszutreten. Nicht ausschließen lässt sich deshalb, dass es sich lediglich um Drohgebärden handelt, mit denen vielleicht auch von innenpolitischen Problemen abgelenkt werden soll.
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24.12.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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