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Warren Buffet trennt sich endgültig von BYD-Anteilen und beendet damit eine beispiellose Erfolgsgeschichte

BYD steht derweil vor neuen Herausforderungen

NTG24 - Warren Buffet trennt sich endgültig von BYD-Anteilen und beendet damit eine beispiellose Erfolgsgeschichte

 

Bereits vor 17 Jahren, als die meisten westlichen Anleger von BYD noch nie etwas gehört hatten. Investierte Investorenlegende Warren Buffet auf Anraten seines Partners Charlie Munger im großen Stil in BYD. Nun teilte seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway mit, sich endgültig von dem chinesischen Autobauer getrennt zu haben.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Meldung kommt nicht überraschend, das Buffet seine Anteile an BYD (CNE100000296) schon seit 2022 schrittweise reduzierte. Im vergangenen Jahr wurde die Schwelle von fünf Prozent unterschritten. Weitere Verkäufe waren daher nicht mehr meldepflichtig. Daher fiel es auch zunächst nicht auf, dass bereits im März die vollständige Trennung erfolgte. Dies wurde nun lediglich bestätigt. BYD selbst tat dies auch, indem sich PR-Chef Li Yunfei für die vergangenen 17 Jahre bedankte.

Für Buffet und Berkshire Hathaway war die Investition ein absoluter Glücksgriff. Gesetzt hatte man auf Erfolge im Batteriegeschäft, bei dem BYD schon damals zu den größten der Branche gehörte. Damit legte man letztlich auch den Grundstein für den rasanten Aufstieg bei Elektroautos. Aus 230 Millionen US-Dollar, die Buffet für zehn Prozent der Anteile zahlte, wären heute ungefähr 13 Milliarden Dollar geworden.

 

Neue Herausforderungen für BYD

 

Wie viel genau Buffet nach den Verkäufen eingenommen haben mag, wurde nicht mitgeteilt. Gelohnt haben dürfte sich das Abenteuer aber allemal. Zudem scheint der Zeitpunkt für den Ausstieg nicht schlecht gewählt zu sein. BYD bekommt es seit einer Weile verstärkt mit Gegenwind auf dem Heimatmarkt zu tun. Der brutale Preiskampf hinterlässt Spuren, die Margen sinken und zuletzt konnten auch die Absatzzahlen an den Märkten nicht mehr recht überzeugen.

Derweil verläuft die Expansion in Europa eher schleppend. BYD steht vor neuen Herausforderungen und wird sich in einem Markt behaupten müssen, der sich mitten in einer Konsolidierung befinden dürfte. Zwar stehen die Chancen sehr gut, dass das Unternehmen dies überstehen wird. Das bedeutet aber nicht, dass es dabei keinerlei Schäden davontragen würde.

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24.09.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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