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Wie weit reicht die Korrektur bei BlackRock?

Gewinnmitnahmen bei BlackRock - die bullische Spekulation geht nicht auf

NTG24 - Wie weit reicht die Korrektur bei BlackRock?

 

Vermögensverwalter erhalten in einer Rezession an der Börse keinen Bonus. Ganz im Gegenteil: Das Geschäftsmodell gilt als fragil und zyklisch, was in der Regel dazu führt, dass die börsennotierten Vermögensverwalter in einer Baisse besonders starke Abschläge auf die Bewertung erhalten. Wie sieht es beim grössten Vermögensverwalter der Welt aus? 

BlackRock (US09247X1019) ist weit davon entfernt, ein Schnäppchen zu sein. Anfang 2022 verwaltete man noch rund 10 Billionen US-Dollar an Vermögen von Kunden. Ende des Geschäftsjahres waren es noch 8,6 Billionen US-Dollar, aber BlackRock blieb weiterhin die Nr. 1 in der Branche. 

Für diese Kontraktion straffte die Wall Street die Aktien der Vermögensverwaltung mit teilweise sehr hohen Abschlägen ab. Von 971 US-Dollar im Top ging es im vergangenen Oktober kurz bis auf 503 US-Dollar in den Keller. Aktuell knapp unter 700 US-Dollar. 

 

Wie weit reicht die Korrektur bei BlackRock?

 

Reichte die Korrektur im Herbst bereits aus? Die Antwort ist ein klares Nein. BlackRock wird derzeit mit einer Marktkapitalisierung von 104 Mrd. US-Dollar für einen Jahresumsatz von 17,87 Mrd. US-Dollar gehandelt. Der wohlgemerkt um -8 % gefallen ist. Nach Steuern verdiente man 33,97 US-Dollar je Aktie, womit das aktuelle KGV bei über 20 liegt. Ein Faktor, der noch steigen würde, wenn sich die Baisse in New York in diesem Jahr fortsetzt.

 

BlackRock Inc.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Anleger haben seit Oktober darauf spekuliert, dass die USA um eine Rezession herumkommen. Entsprechend zog man die Bewertung von BlackRock wieder herauf. Seit Februar wird nun aber auch dem Letzten klar, dass die Spekulation nicht aufgeht. Die Federal Reserve wird das Zinsniveau höher steigen lassen und im Zweifel länger auf erhöhtem Niveau halten als erhofft. Fällt New York nun im 1. Halbjahr in eine Fortsetzung der Baisse zurück, wird dies auch die Aktien von BlackRock besonders stark treffen, denn das Geschäft ist direkt an das zu verwaltende Vermögen und damit an die Entwicklung des Kapitalmarktes geknüpft.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

22.02.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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