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Siemens Energy mit schwachen Zahlen, Softbank hält Alibaba die Treue und Lyft mit hohem Verlust - BÖRSE TO GO

Schwache Zahlen von Siemens Energy - keine Besserung der Situation in Sicht

NTG24 - Siemens Energy mit schwachen Zahlen, Softbank hält Alibaba die Treue und Lyft mit hohem Verlust - BÖRSE TO GO

 

Siemens Energy legte schwache Zahlen und einen schwachen Ausblick vor. Alle Geschäftsbereiche des Konzerns tragen zur Schwäche bei. Softbank streitet einen Ausstieg bei Alibaba ab. Die Beteiligung wird unverändert gehalten. Lyft weist erneut einen hohen Verlust aus. Der Umsatz im Jahr 2021 bleibt unter dem Niveau von 2019. 

Asien notiert heute früh einheitlich im Plus. Alle Benchmarks in der Region liegen während der Sitzung deutlich im Plus. Die größten Kursgewinne verzeichnen der Nikkei 225 Index (+1,08 %) und der Hang Seng Index. Die gute Stimmung überträgt sich auch auf den Terminmarkt, der geschlossen im Plus liegt. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse wird der DAX-Future bei 15.347 Punkten (+0,34 %) gesehen.

Frankfurt erlebte am Dienstag einen uneinheitlichen Handelstag. Die Risk-on Assets verzeichneten deutliche Verkäufe. Der SDAX sank um -0,58 % auf 14.798,70 Punkte und der TecDAX rutschte überdurchschnittlich stark um -1,37 % auf 3.366,96 Punkte ab. Der DAX konnte sich hingegen um 0,24 % auf 15.242,38 Punkte verbessern und der MDAX stieg um 0,40 % auf 33.257,71 Punkte. 

Die Wall Street entwickelte sich hingegen stark nach Handelsschluss in Europa. Am Ende schlossen alle US-Benchmarks deutlich im Plus. Der S&P 500 Index stieg um 0,84 % auf 4.521,54 Punkte. Der Dow Jones Industrial Average Index war ebenfalls stark nachgefragt und verbesserte sich um 1,06 % auf 35.462,78 Punkte. Am stärksten performte der Nasdaq Composite Index, der um 1,28 % auf 14.194,50 Punkte kletterte. 

 

Siemens Energy mit schwachem Abschluss

 

Alle Geschäftsbereiche von Siemens Energy (DE000ENER6Y0) haben im 1. Fiskalquartal gelitten. Insgesamt kam das Unternehmen auf einen Umsatz von 5,96 Mrd. Euro, was einem starken Rückgang von -11,4 % im Jahresvergleich gleichkam. Dadurch rutschte man beim Betriebsergebnis in die Verlustzone, obwohl die Kosten im Jahresvergleich nahezu unverändert blieben. Vor Steuern kam Siemens Energy auf einen Verlust von -171 Mio. Euro. Inklusive einer sehr hohen Steuerlast ergab sich nach Steuern ein Verlust von -240 Mio. Euro, wovon -125 Mio. Euro von den Aktionären der Gesellschaft zu tragen sind. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich damit auf -0,18 Euro. Eine Verbesserung ist nicht in Sicht. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr hatte der Konzern bereits im Vorfeld der Zahlen gesenkt. 

 

Siemens Energy AG

 

Softbank streitet Alibaba-Verkauf ab

 

Softbank (JP3436100006) bestätigte offiziell, dass man keine Anstrengungen unternehme, um die eigene Alibaba-Beteiligung zu veräußern. Die Aktien von Alibaba (US01609W1027) waren in den vergangenen zwei Handelstagen deutlich unter Druck gekommen, nachdem für das chinesische Unternehmen offiziell die Einführung neuer ADS (American Depositary Shares) beantragt wurden. Die Börse hatte daraufhin die Befürchtung gehegt, dass sich die japanische Softbank von ihrer umfangreichen Beteiligung an Alibaba trennt. Im Rahmen des jüngsten Quartalsberichts bestätigte man jedoch, dass man von der Einführung der zusätzlichen ADS genauso überrascht war wie alle anderen. Die Beteiligung von Softbank an Alibaba würde sich weiterhin bei knapp unter 25 % bewegen. Im heutigen Handel in Hongkong stiegen die Alibaba-Aktien daraufhin bis zu 7 % ins Plus. 

 

Lyft mit hohem Verlust

 

Lyft (US55087P1049) schreibt weiterhin tiefrote Zahlen. Der Fahrdienstvermittler kam im 4. Quartal auf einen Umsatz von 970 Mio. US-Dollar, musste dafür aber einen Verlust von 259 Mio. US-Dollar hinnehmen. Auch im Gesamtjahr 2021 bleibt das Unternehmen seinem defizitären Trend treu und weist einen Verlust von -1 Mrd. US-Dollar aus bei einem Umsatz von 3,21 Mrd. US-Dollar. Damit blieb Lyft beim Umsatz weiterhin deutlich unter dem Niveau von 2019. Die Aktien sanken nach Bekanntgabe der Zahlen im nachbörslichen Handel um -5,46 % auf 38,95 US-Dollar.

 

Tagestermine

 

Der Handel in Europa eröffnet um 08:00 Uhr mit den Außenhandelsdaten Deutschlands für den Monat Dezember. Der Handelsbilanzüberschuss soll den Schätzungen der Ökonomen zufolge leicht von 10,9 auf 10,4 Mrd. Euro gefallen sein. Bei den Exporten wird ein leichter Rückgang im Vergleich zum November um -0,2 % erwartet. Die Importe sollen deutlicher um -1,5 % gefallen sein. Für die Leistungsbilanz liegt keine Schätzung vor. 

 

09.02.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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