als .pdf Datei herunterladen

Uniper beantragt Preiserhöhungen, Twitter bereitet Klage vor und ElringKlinger mit Wertberichtigung - BÖRSE TO GO

Uniper beantragt Preiserhöhungen für Verbraucher - Preisexplosion soll weitergegeben werden

NTG24 - Uniper beantragt Preiserhöhungen, Twitter bereitet Klage vor und ElringKlinger mit Wertberichtigung - BÖRSE TO GO

 

Uniper beantragt die Erhöhung der Gaspreise für Verbraucher und Unternehmen. Die Engpasspreise am Gasmarkt sollen damit auf die Verbraucher abgewälzt werden. Nach der Absage von Elon Musk bereitet Twitter eine Klage vor. Eine Strafzahlung in Höhe von 1 Mrd. US-Dollar steht im Raum. ElringKlinger muss sich den gestiegenen Marktzinsen beugen. Eine hohe Wertberichtigung im 2. Quartal wurde nötig.

Asien startet die Woche mit hohen Verlusten. Bis auf den Nikkei 225 Index sinken alle Benchmarks in der Region und werden dabei von den chinesischen Indizes nach unten geführt. Auch der Terminmarkt liegt vor Eröffnung der europäischen Vorbörse einheitlich im Minus. Der DAX-Future wird bei 12.847 Punkten (-0,94 %) gesehen. 

Frankfurt beendete die Woche am Freitag, wie auch die gesamte Woche verlaufen ist. Alle Benchmarks schlossen im Plus, wobei der MDAX den stärksten Rebound erlebte und 1,70 % auf 26.300,66 Punkte stieg. Mit Abstand folgte der DAX, der sich um 1,34 % auf 13.015,23 Punkte verbesserte und der SDAX, der um 1,26 % auf 12.362,63 Punkte stieg. Der TecDAX war hingegen am Freitag das Schlusslicht mit dem kleinsten Plus von 1,22 % auf 3.005,60 Punkte. Allerdings kam der Technologieindex auf Wochenbasis als größter Gewinner aus der Woche heraus. 

Etwas durchwachsen endete hingegen der Handel an der Wall Street. Der Dow Jones Industrial Average Index sank leicht um -0,15 % auf 31.338,15 Punkte, ebenso wie der S&P 500 Index, der um -0,08 % auf 3.899,38 Punkte sank. Einzig und allein der Nasdaq Composite Index konnte sich verbessern und stieg um 0,12 % auf 11.635,31 Punkte. Damit war der Technologieindex gleichzeitig auch der größte Gewinner auf Wochenbasis. 

 

Uniper beantragt Preiserhöhungen für Verbraucher

 

Uniper (DE000UNSE018) hat offiziell Staatshilfe beantragt. Man sucht nicht nur eine Ausweitung der Fremdkapitalhilfe, sondern beantragte auch einen Einstieg der Bundesregierung auf der Eigenkapitalseite. Man sucht eine „relevante Beteiligung des Bundes“. Da Gas durch die Sanktionen gegen Russland zur Mangelware geworden ist, explodieren die Preise, die Uniper für Ersatzbeschaffungen aufwenden muss. Gleichzeitig darf der Konzern bisher diese massiven Preiserhöhungen nicht an die Unternehmen und Verbraucher über die Stadtwerke weitergeben. Uniper beantragte aber, dass die massiven Preiserhöhungen auf die Endkunden abgewälzt werden dürfen, basierend auf § 24 oder § 26 des Energiesicherungsgesetzes. Es wird damit gerechnet, dass der Einstieg des Bundes die Steuerzahler mehr als 10 Mrd. Euro kosten wird und gleichzeitig dennoch die Gas- und Stromkosten für die Verbraucher in bisher nicht gekanntem Ausmaß steigen werden. 

 

Uniper SE

 

Twitter verklagt Elon Musk

 

Nachdem Elon Musk das Handtuch geworfen hatte und die Übernahme von Twitter (US90184L1026) für offiziell beendet erklärte, gehen nun die Rechtsstreitigkeiten los. Für den Fall einer Absage hatten beide Parteien erklärt, dass eine Strafzahlung in Höhe von 1 Mrd. US-Dollar fällig wird. Musk argumentiert, dass Twitter angeblich gefälschte Benutzerdaten vorgelegt hätte, was das Unternehmen bestreitet. Die soziale Plattform engagierte daraufhin die Kanzlei Wachtell, Lipton, Rosen & Katz, die in den USA ein Schwergewicht bei Streitigkeiten bei Fusionen und Übernahmen ist. Verhandelt wird im Bundesstaat Delaware, wo Twitter seinen offiziellen Sitz hat. Erwartet wird, dass sich beide Parteien am Ende außergerichtlich einigen.

 

Wertberichtigungen bei ElringKlinger

 

ElringKlinger (DE0007856023) meldete die vorläufigen Zahlen für das 2. Quartal und warnte gleichzeitig erneut. Abgesehen von den Unwägbarkeiten im 2. Halbjahr bezüglich der bekannten Risiken aus den Sanktionen gegen Russland und weiteren möglichen Lockdowns in China musste der Vorstand mehrere Wertberichtigungen in der Bilanz vornehmen. Das deutlich gestiegene Zinsniveau am Markt führte dazu, dass die Geschäfts- und Firmenwerte herabgesetzt werden mussten. Auch führten Währungseffekte und Working-Capital-Steigerungen zu einer Verringerung der Vermögenswerte. Insgesamt belaufen sich die Wertminderungen auf -86,1 Mio. Euro. Auf Basis der vorläufigen Daten betrug der Umsatz 430,6 Mio. Euro und das EBIT liegt bei -97,0 Mio. Euro. 

 

Tagestermine

 

Keine wichtigen Termine am Montag.

 

11.07.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)