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Nvidia is back, Ericsson enttäuscht und Umsatzsprung bei Accelleron - BÖRSE TO GO

Nvidia is back - Huang bekommt Zustimmung für H20 Verkäufe in China

NTG24 - Nvidia is back, Ericsson enttäuscht und Umsatzsprung bei Accelleron - BÖRSE TO GO

 

Nvidia is back, baby! Jensen Huang trifft in China die politische Führung und signalisiert die Wiederaufnahme der Lieferungen der H20 AI Chips. Ericsson verfehlte die Umsatzerwartungen für das 2. Quartal. Die Profitabilität konnte hingegen aufgrund von Sondereffekten gesteigert werden. Umsatzsprung bei Accelleron. Die Umsätze kletterten im 1. Halbjahr um 20 % dank hoher Nachfrage. 

Die Aktienmärkte in Asien entwickeln sich am Dienstagmorgen weitgehend positiv. Abgesehen von einigen chinesischen Onshore-Indizes, die im Verlauf der Sitzung zur Schwäche neigen, können sich die Benchmarks verbessern. Am stärksten performt der Hang Seng Index, der zwischenzeitlich mehr als 1,10 % im Plus gesehen wird. Der KOSPI schloss bei 3.215,28 Punkten (+0,41 %) und der Nikkei bei 39.669,00 Punkten (+0,53 %). Der Terminmarkt ist ausgesprochen freundlich vor Eröffnung des europäischen Börsenhandels gestimmt. Der DAX-Future (September) wird bei 24.351,30 Punkten (+0,38 %) gehandelt. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFrankfurt eröffnete die Woche am Montag hingegen mit Gewinnmitnahmen. Am besten hielt sich der DAX, der nahezu unverändert bei 24.222,14 Punkten (-0,02 %) schloss und insbesondere zum Ende der Sitzung hin seine Verluste reduzierte. Die Kursgewinne bei Rheinmetall (DE0007030009), die um 2,17 % auf 1.880,00 Euro stiegen, dämpften den Fall. Der TecDAX sank hingegen um -0,39 % auf 3.898,94 Punkte und der MDAX gab um -0,46 % auf 31.211,23 Punkte nach. Am stärksten erwischte es jedoch den SDAX, der um -1,11 % auf 17.803,23 Punkte rutschte. Die größten Kursverluste erlitten hier die Aktien von Energiekontor (DE0005313506), die um -6,58 % auf 44,00 Euro fielen. 

Das genaue Gegenteil spielte sich in New York ab. Alle amerikanischen Benchmarks verzeichneten leichte Gewinne am Montag. Am stärksten performte der Nasdaq 100 Index, der um 0,33 % auf 22.855,63 Punkte stieg. Die Aktien von Applovin (US03831W1080) stiegen nach mehreren Kaufempfehlungen dabei am stärksten um 6,21 % auf 355,90 US-Dollar. Der Dow Jones Industrial Average Index verbesserte sich um 0,20 % auf 44.459,65 Punkte und der S&P 500 Index konnte leicht um 0,14 % auf 6.268,56 Punkte steigen. 

 

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Nvidia is back, baby!

 

Jensen Huang hat sich durchsetzen können und Entgegenkommen von Präsident Trump erreicht. Die Exportkontrollen nach China waren zuletzt so stark verschärft worden, dass selbst die abgespeckten H20 AI Chips von Nvidia (US67066G1040) nicht mehr ausgeliefert werden können. Das sorgte im letzten Quartal für eine Wertberichtigung von -4,5 Mrd. US-Dollar auf den Bestand und 2,5 Mrd. US-Dollar an verlorenen Umsätzen. Auch warnte Nvidia seinerzeit, dass die Exportkontrollen den Umsatz im 2. Quartal um -8 Mrd. US-Dollar senken werden. Dieses Szenario kann Huang für die Zukunft scheinbar abwenden. Die Gerüchteküche kocht am Dienstagmorgen, während Huang in China die politische Führung trifft. Die Nachricht: Nvidia darf die H20 AI Chips wieder liefern, nachdem Huang sich vergangene Woche mit Präsident Trump getroffen hatte. Das wäre ein Best-Case-Szenario, das noch nicht in den Aktien eingepreist ist. Doch Huang geht sogar noch weiter und signalisiert, dass man einen weiteren Chip für China hat, der sich auf Funktionen in der Automatisierung von Fabriken und der Logistik fokussiert.

 

 

Ericsson verfehlt Erwartungen

 

Ericsson (SE0000108656) enttäuschte am Morgen. Der schwedische Zulieferer der Mobilfunkbranche legte für das 2. Quartal einen Umsatz von 56,13 Mrd. Schweden Kronen (SEK) (-6 %) vor, während die Konsensschätzung der Analysten bei 59,32 Mrd. SEK lag. Das Unternehmen verfehlte die Erwartungen damit um -5 %. Die Profitabilität fiel hingegen stärker als erwartet aus. Die „bereinigte“ Rohertragsmarge steht bei 48 %, statt der erwarteten 47,1 %. Und das „bereinigte“ EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) erreichte 7,05 Mrd. SEK (Konsens: 6,41 Mrd. SEK). Das Ergebnis nach Steuern konnte man von einem Verlust im Vorjahresquartal in einen Gewinn von 4,6 Mrd. SEK bzw. 1,37 SEK je Aktie drehen. Der Gewinnsprung wurde allerdings positiv durch einen einmaligen Effekt aus einer außergerichtlichen Einigung bezüglich einer Lizenzvereinbarung getrieben. 

 

Umsatzsprung bei Accelleron

 

Am Dienstagmorgen legte Accelleron Industries (CH1169360919) einen Umsatzsprung für das 1. Halbjahr vor. Der Umsatz erreichte ein Niveau von 608,00 Mio. US-Dollar, was währungsbereinigt einem Wachstum von 20,1 % im Periodenvergleich entspricht. Der Spezialist für Turbolader und Treibstoffeinspritzungen profitiert insbesondere von einem positiven Momentum in den Schifffahrts- und Energiemärkten und geht davon aus, dass sich dies im 2. Halbjahr fortsetzt. Entsprechend hob man die währungsbereinigte Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 16 % bis 19 % an. Die bereits im März verkündete Prognose für die EBITA-Marge bestätigte man hingegen lediglich bei 25 % bis 26 %. 

 

Tagestermine

 

Inflationssprung in den USA erwartet. Am Nachmittag um 14:30 Uhr erwarten wir die Inflationsrate für den Monat Juni und die Ökonomen gehen von einem Anstieg der Wachstumsrate der Preise im Jahresvergleich von 2,4 % auf nun 2,6 % aus. Im Vergleich zum Mai sollen die Preise um 0,3 % gestiegen sein. Die Kernrate wird im Jahresvergleich unverändert hoch bei 3,0 % erwartet, aber im Monatsvergleich wird ebenfalls ein Anstieg um 0,3 % erwartet. 

 

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15.07.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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