
Schon vor der Zahlenvorlage zeigt sich Adidas selbstbewusst und hebt die Prognose für das laufende Jahr an
Adidas scheint mit seinen Herausforderungen zurechtzukommen
Eigentlich ist es noch eine Woche hin bis zu den Q3-Zahlen von Adidas. Doch das Unternehmen preschte am Dienstagabend schon mal nach vorne und stellte in vorläufigen Zahlen sehr erfreuliche Entwicklungen in Aussicht. Laut CEO Björn Gulden konnten bei den Umsätzen sogar neue Rekorde erzielt werden.
Obschon keinerlei Einflüsse mehr von der eingestellten Marke Yeezy mehr enthalten seien, sind die Umsätze bereinigt um Währungsschwankungen im vergangenen Quartal bei Adidas (DE000A1EWWW0) wohl um acht Prozent auf etwas mehr als 6,6 Milliarden Euro gestiegen. Der Konzern spricht davon, dass es sich um den nächsten jemals gemeldeten Quartalsumsatz handele.
Der Betriebsgewinn hat sich den vorläufigen Zahlen zufolge von 598 auf nun 736 Millionen Euro steigern können. Bekräftigt dadurch hebt Adidas die Prognose für das Gesamtjahr an. Statt bisher 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro werden nun satte zwei Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Bemerkbar soll sich dabei auch machen, dass Belastungen durch US-Zölle geringer als befürchtet ausfallen. Zwar hat Adidas weiterhin mit etlichen Herausforderungen zu kämpfen. Es verstärkt sich aber der Eindruck, dass das Management damit gut umzugehen weiß und durch Konsumkrise und dergleichen weitaus sicherer navigiert als etwa der heimische Konkurrent Puma.
Adidas auf Comeback-Kurs
Trotz der erfreulichen Zahlen startete die Adidas-Aktie am Mittwoch mit Verlusten in den Handel und mancher Anleger hat sich vielleicht noch etwas mehr vom Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach erhofft. Doch aus fundamentaler Sicht scheint der Turnaround in vollem Gange zu sein und der Blick auf das kommende Jahr stimmt positiv. Schließlich steht dann unter anderem die Fußball-Weltmeisterschaft an, welche für gewöhnlich die Umsätze sehr zuverlässig in Richtung Norden befördert. Versprechen lässt sich wie immer nichts, doch eine gesunde Portion Optimismus wäre bei Adidas derzeit durchaus angebracht.
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22.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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