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Netflix erhöht Jahresprognose, Uber zettelt Robotaxi-Krieg an und Schindler schwächelt - BÖRSE TO GO

Bei Netflix läufts - die Streaming-Plattform ist erfolgreich auf allen Ebenen

NTG24 - Netflix erhöht Jahresprognose, Uber zettelt Robotaxi-Krieg an und Schindler schwächelt - BÖRSE TO GO

 

Bei Netflix läuft’s. Die Streaming-Plattform wächst in allen Bereichen und hob in der Nacht die Jahresprognose für Umsatz und Gewinn an. Uber zettelt einen Robotaxi-Krieg an. Um Waymo und Tesla zu kontern, sollen 20.000 fahrerlose Taxis in Betrieb genommen werden. Schindler schwächelt im 1. Halbjahr. Das interne Fitnessprogramm zeigt jedoch Wirkung und hält die Margen hoch. 

Am letzten Handelstag der Woche ist Asien in zwei Teile geteilt. Während die chinesischen Benchmarks durchgehend im Verlauf der Sitzung im Plus notieren, sinken die Kurse der Benchmarks der restlichen Regionen leicht. Der KOSPI schloss -0,13 % tiefer bei 3.188,07 Punkten und der Nikkei 225 Index sank um -0,17 % auf 39.834,00 Punkte. Der Terminmarkt ist vor Eröffnung der europäischen Börse freundlich gestimmt. Der DAX-Future (September) wird bei 24.572,50 Punkten (+0,47 %) gehandelt. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Börse Frankfurt startete am Mittwoch richtig durch. Alle deutschen Benchmarks legten deutlich zu und wurden vom SDAX angeführt, der um 1,50 % auf 18.140,91 Punkte sprang. Der größte Gewinner im Small Cap Index waren die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen (DE0007314007), die um 12,13 % auf 1,68 Euro und damit in die Nähe des Jahreshochs sprangen. Heideldruck profitierte von einer Kaufempfehlung von MWB Research. Der TecDAX folgte dicht auf mit einem Anstieg um 1,70 % auf 3.957,83 Punkte. Mit deutlichem Abstand erreichte der MDAX einen Tagesgewinn von 0,96 % auf 31.014,83 Punkte und der DAX stieg um 0,91 % auf 24.410,53 Punkte. 

Auch an der Wall Street blieb die Stimmung stabil. Alle amerikanischen Benchmarks konnten zulegen und wurden dabei vom Nasdaq 100 Index angeführt, der um 0,76 % auf 23.081,05 Punkte und damit auf ein neues Allzeithoch stieg. Der größte Gewinner im Index waren die Aktien von PepsiCo (US7134481081), die nach einem starken Bericht um 7,45 % auf 145,44 US-Dollar sprangen. Der S&P 500 Index stieg um 0,54 % auf ein neues Allzeithoch von 6.297,36 Punkten und der Dow Jones Industrial Average Index verbesserte sich um 0,52 % auf 44.484,49 Punkte. 

 

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Bei Netflix läuft’s

 

Trotz Preiserhöhungen bestätigte Netflix (US64110L1061) nicht nur seine Marktführerschaft, sondern eilt weiter davon. Man profitiert vom Wachstum der Abonnentenbasis, den gestiegenen Abonnementpreisen und höheren Werbeeinnahmen. Erfolge wie die dritte Staffel von „Squid Game“ holten neue Kunden an Bord. Der Umsatz kletterte um 15,9 % auf 11,08 Mrd. US-Dollar, was eine deutliche Erholung der Wachstumsrate im Vergleich zum 1. Quartal darstellt. Das echte Highlight war jedoch die operative Marge von 34,1 % – die mit Abstand stärkste der letzten Quartale. Netflix schlug sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnerwartungen. Beim Umsatz lag die Konsensschätzung bei 11,04 Mrd. US-Dollar gegenüber den gelieferten 11,08 Mrd. US-Dollar und beim „bereinigten“ Ergebnis bei 7,07 US-Dollar je Aktie gegenüber den ausgewiesenen 7,19 US-Dollar. Das Geschäft ist so stark, dass das Unternehmen in der Nacht auf Freitag die Jahresprognose erhöhte, sowohl für den Umsatz (44,8 bis 45,2 Mrd. US-Dollar) als auch für die operative Marge (29,5 %). Die Börse hatte allerdings in den letzten Monaten schon eine positive Überraschung im Kurs vorweggenommen. Seit Anfang April ist die Marktkapitalisierung um mehr als 50 % gestiegen.

 

 

Uber zettelt Robotaxi-Krieg an

 

Nach Waymo und Tesla (US88160R1014) geht nun Uber (US90353T1007) in die Vollen und zettelt einen Robotaxi-Krieg an. Die Fahrdienstvermittlungsplattform will in das Geschäft einsteigen und will in den nächsten sechs Jahren mindestens 20.000 fahrerlose Taxis in Betrieb nehmen. Die Einführung ist in den USA, aber auch in anderen Ländern geplant. Uber geht damit nicht nur zu Waymo und Tesla in Konkurrenz, sondern auch zu den eigenen Fahrern. Dazu will man sich in den USA der Fahrzeuge von Lucid (US5494981039) bedienen. Außerhalb der USA will man mit Baidu (US0567521085) zusammenarbeiten. 

 

Schindler schwächelt

 

Den Gewinn konnte Schindler (CH0024638196) im 1. Halbjahr steigern, blieb aber beim Umsatz zurück. Der Schweizer Spezialist für Rolltreppen und Aufzüge stagniert auf hohem Niveau, da die Nachfrage nur mäßig wächst und die Wechselkursveränderungen das Unternehmen belasten. Die Auftragseingänge wuchsen währungsbereinigt um 5,3 % (Auftragsbestand: 8,01 Mrd. Franken (-3,4 %)), aber davon kamen in der Schweiz nur 1,3 % auf 5,89 Mrd. Franken an. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um -1,9 % auf 5,49 Mrd. Franken. Auch hier drückten die Wechselkursverluste. Hinzu kommt, dass Schindler im 2. Quartal schlechter als im 1. Quartal abschnitt. Intern stellte man sich jedoch effizienter auf und konnte das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 9,2 % auf 675 Mio. Franken steigern. Nach Steuern blieb den Aktionären ein Gewinn von 531 Mio. Franken (+8,3 %). 

 

Tagestermine

 

Der Erzeugerpreisindex für Deutschland schrumpfte im Juni im Jahresvergleich um -1,3 %. Die Preise auf Erzeugerebene stiegen allerdings im Vergleich zum Mai leicht um 0,1 %. 

 

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18.07.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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