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Das Bundeskartellamt sieht keine Probleme bei der geplanten Übernahme von Ceconomy durch JD.com

Ceconomy nimmt eine wichtige Hürde bei seinen derzeitigen Plänen

NTG24 - Das Bundeskartellamt sieht keine Probleme bei der geplanten Übernahme von Ceconomy durch JD.com

 

Bereits Ende Juli wurde bekannt, dass der chinesische Einzelhandelsriese JD.com nach der Media-Markt-Mutter Ceconomy greift. Geeinigt hatte man sich auf ein Übernahmeangebot, bei dem 4,60 Euro je Aktie gezahlt werden sollten. Wie immer stand der Deal aber unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

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Nun hat das Bundeskartellamt dem Vorhaben grünes Licht gegeben, wie unter anderem im „Handelsblatt“ zu lesen ist. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass JD.com bislang kaum in Deutschland aktiv sei und es deshalb nur wenige wettbewerbliche Berührungspunkte mit Ceconomy (DE0007257503) gebe.

Tatsächlich würde sich JD.com mit der Übernahme vor allem Zugang zum Einzelhandel in Deutschland und Europa sichern, wo der Konzern bisher fast gar nicht in Erscheinung getreten ist. Im Online-Handel betreibt man zwar das Portal Joybuy, welches aber keine nennenswerten Marktanteile erobern konnte. Damit scheint es, als wäre die Übernahme weitgehend in trockenen Tüchern.

 

Ceconomy: Das letzte Wort hat das Wirtschaftsministerium

 

Ein möglicher Stolperstein bleibt allerdings noch. Trotz der Zustimmung durch das Kartellamt könnte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche noch ihr Veto einlegen, so sie in der Übernahme sicherheitspolitische Risiken erkennen sollte. Vollkommen undenkbar erscheint dies angesichts angespannter politischer Verhältnisse nicht. Zumindest bisher war aus dem Bundeswirtschaftsministerium aber noch nichts in diese Richtung zu vernehmen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür Ceconomy wäre die Übernahme ein eleganter Ausweg aus einem Abwärtstrend, der sich nun schon einige Jahre beobachten lässt. Der Einzelhandel hat an Bedeutung weiter verloren. Zwar konnte ein beachtlicher Online-Auftritt auf die Beine gestellt werde. Richtig überzeugen ließen die Anleger sich davon aber auch nicht. Trotz einer langsamen Erholung an der Börse konnten die Aktienkurse in den letzten Jahren zu keinem Zeitpunkt auch nur in die Nähe vergangener Höchststände kommen.

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20.09.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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