
Die Lufthansa hofft auf Unterstützung der Bundesländer – Tesla plant den großen Wurf
Tesla baut aufgrund der neuen Regulatorik in Texas das Robotaxi um
Die Lufthansa hofft auf die Unterstützung der deutschen Bundesländer bei der Absenkung der staatlichen Gebühren. Tesla muss Robotaxi aufgrund von Regulierungen in Texas umbauen.
Bereits im Rahmen der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal kritisierte der Lufthansa (DE0008232125)-Chef Carsten Spohr die deutsche Bundesregierung. Laut Spohr brauche die Branche aufgrund der schwachen Verkehrsentwicklung dringend Entlastung bei der Luftverkehrssteuer sowie den Kosten für Passagierkontrollen und bei den Personalgebühren für die Fluglotsen. Zwar sei dies auch im aktuellen Koalitionsvertrag abgesprochen, doch bislang wurde davon noch nichts umgesetzt.
Nach der Corona-Pandemie wurde durch die Explosion der Kosten auch die innerdeutschen Verbindungen deutlich ausgedünnt. Laut Spohr werden außerhalb der Drehkreuze München und Frankfurt rund 75 % der innerdeutschen Verbindungen nicht mehr angeboten. Dadurch seien auch wirtschaftlich starke Regionen in Deutschland nur noch schlecht ans Flugverkehrsnetz angebunden. Die jeweiligen Ministerpräsidenten in den Bundesländern müssten dies nun erkennen und ihre eigenen Schlüsse ziehen. Laut Spohr müsse man nun handeln, um als Luftverkehrsstandort nicht vollständig abgehängt zu werden.
Die Lufthansa macht aktuell nur rund 25 % des Umsatzes auf dem deutschen Markt. Daher ist der Flugbetrieb bei dem Konzern auch im Sommer sehr stabil gelaufen und mit einer neuen Rekordzahl an neuen Flugzeuglieferungen bereitet man sich auf weiteres Wachstum in den kommenden Jahren vor. Schon jetzt ist zu erkennen, dass das Sommergeschäft in diesem Jahr deutlich besser als das Vorjahr lief und das, obwohl der angekündigte Streik der Piloten vorrübergehend etwas Unruhe in das Unternehmen gebracht hat.
Tesla muss Robotaxi umbauen
Im US-Bundesstaat Texas muss Tesla (US88160R1014) das Robotaxi für die Anwendung im Personenverkehr geringfügig umbauen. So muss unter anderem der Sicherheitsmonitor vom Beifahrer- auf den Fahrersitz verlegt werden, um die Sicherheit auf der Straße zu erhöhen. Denn mit diesem Sicherheitsmonitor auf dem Fahrersitz habe der Sicherheitsfahrer zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle über das Fahrzeug, daher würde Teslas Robotaxi auch weiterhin nur das autonomen Fahren Level 2 erreichen. Dies ist für Tesla allerdings in Texas ein Vorteil, da der Bundesstaat erst kürzlich strengere Regeln für autonome Fahrzeuge eingeführt hat.
Musk plant weiterhin bis zum Ende des Jahres nicht mehr im Robotaxi auf den Sicherheitsfahrer angewiesen zu sein und ein völlig autonomes Fahrzeug zu haben. Dies würde einen neuen Meilensteil in der Unternehmensgeschichte von Tesla darstellen. Allerdings müsse bis dahin das regulatorische Rahmenwerk stehen, damit dies überhaupt flächendeckend möglich ist.
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23.09.2025 - Christian Teitscheid
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