Die Kursparty beim Bitcoin verleiht der Coinbase-Aktie kräftigen Antrieb!

Wie lange geht das gut?

 

Der Bitcoin marschiert im hohen Tempo weiter in Richtung Norden. Kürzlich konnte die Kryptowährung die Marke bei 57.000 US-Dollar überwinden und damit den Grundstein dafür legen, schon bald das Rekordhoch bei rund 69.000 Dollar wieder ins Visier zu nehmen. Die ausgelassene Stimmung erfreut nicht nur Bitcoin-Halter. Im Windschatten davon klettert auch die Coinbase-Aktie immer weiter nach oben.

 

Am Montag konnte Coinbase (US19260Q1076) seinen Aktienkurs zeitweise um fast zehn Prozent verbessern. Oberhalb von 200 Dollar kam es zwar zu Gewinnmitnahmen. Per Handelsschluss standen aber weiterhin 199,22 Dollar auf der Anzeigetafel und damit ein Tagesplus in Höhe von 2,7 Prozent. Noch dazu ließen sich im nachbörslichen Handel weitere Aufschläge feststellen. Auf Jahressicht hat der Wert des Titels sich bereits in etwa verdreifacht.

Charttechnisch dürften damit erst einmal alle Dämme gebrochen sein. Beim Bitcoin kündigt sich erst rund um 60.000 Dollar der nächste Widerstand an. Sollte die Kryptowährung solche Kursregionen in Angriff nehmen, dürfte die Coinbase-Aktie diesem Beispiel folgen und sich an einem Ausbruch über 206 Dollar versuchen. Es kündigt sich also schon jetzt die nächste Runde in der laufenden Rallye an.

 

Coinbase im Höhenrausch

 

Zu beachten ist allerdings, dass Coinbase seinen Höhenflug an der Börse nahezu ausschließlich den guten Vorgaben des Bitcoin zu verdanken hat. Vom Unternehmen selbst gab es derweil zuletzt keine nennenswerten Neuigkeiten zu hören. Daraus ergibt sich eine hohe Abhängigkeit. Die Aktie folgt dem Bitcoin stur, was sie im Zweifel aber auch in die aus Anlegersicht falsche Richtung tun wird.

Ein Investment in Coinbase ist damit letztlich immer auch eine Wette auf steigende Bitcoin-Kurse. Diesbezüglich mag es momentan sehr freundlich aussehen. Wie schnell sich das wieder ändern kann, dürfte den Anlegern aber noch von Anfang 2022 bekannt sein. Damals galt der Bitcoin unter manchen Beobachtern noch als unanfällig gegenüber allgemeinen Marktentwicklungen. Ukraine-Krieg, Inflation und weitere Faktoren zwangen die Kurse letztlich aber doch in die Knie, und das in einem atemberaubenden Tempo.

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29.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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