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Continental mit neuem Schwung?

Im Jubiläumsjahr hat sich Conti gut geschlagen

NTG24 - Continental mit neuem Schwung?

 

Die Aktionäre der Continental AG brauchten im Jahr des 150. Firmenjubiläums wirklich gute Nerven. Denn nach dem Ausverkaufstief im Corona-Crash vom März 2020 sorgen nun anhaltende Lieferkettenprobleme und Halbleiter-Engpässe für dicken Prognosenebel. Gleichwohl setzt der Konzern seine Neuausrichtung konsequent um. Damit dürfte der Aktienkurs ein guter Indikator für die Fortschritte der neuen Strategie werden.

Seinen runden Geburtstag hätte Continental (DE0005439004) zumindest markttechnisch kaum turbulenter sein können. Dabei untertreibt der Ausblick des Unternehmens von Mitte November 2021 die zwischenzeitliche Achterbahnfahrt der Marktdynamik deutlich. Am 08.10.2021 hat das Unternehmen sein 150-jähriges Jubiläum gefeiert.

Dabei befindet sich das Unternehmen in voller Fahrt auf dem Weg zu seiner Vision, wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität zu liefern. Das Unternehmen entwickelt dabei sichere, effiziente und intelligente Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.

In ihrem Jubiläumsjahr hat Continental seine marktorientierte Neuausrichtung beschleunigt, was auch die Zahlen für das 3. Quartal 2021 belegen.

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Werbebanner ClaudemusDer Konzern hofft dabei, dass der Halbleiter-Engpass seinen Höhepunkt im Berichtszeitraum überschritten hat. Denn die Liefersituation von Elektronikbauteilen führte zu erheblichen Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis, die durch die positive Entwicklung beim Absatz von Ersatzreifen und Industrieprodukten nur teilweise kompensiert werden konnten. Für das abgelaufene Jahr liegen die Markterwartungen für den Gewinn je Aktie bei 7,75 Euro, zudem wird eine Dividende von 2,60 Euro je Aktie erwartet.

Welche Achterbahnfahrt die Aktionäre mit den Hannoveranern in den letzten 25 Jahren mitmachten, zeigt Chart 1, der die Aktie von Continental mit ihrem Index, dem DAX, vergleicht. Dabei wird deutlich, dass die Aktie seit dem Allzeithoch im Januar 2018 bis zum Corona-Crash im März 2020 praktisch alle relativen Gewinne gegenüber dem Index wieder abgeben musste.

 

 

Aus langfristiger charttechnischer Perspektive wie jene in Chart 2 zeigt sich, dass die Continental-Aktie zumindest seit Unterschreiten der Unterstützung bei 96,20 Euro, dem Zyklushoch vom Juli 2007, in eine Übertreibungsphase nach unten eingetreten war.

Entsprechend stark fiel dann auch die Gegenbewegung aus, die die Aktie bis in die diffuse Widerstandszone unterhalb von 120 Euro führte.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeChart 3 verdeutlicht, dass dabei die Chancen für die Bildung eines Bodenmusters nicht schlecht stehen. Denn die aktuelle Seitwärtsbewegung entspricht der rechten hängenden Schulter einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Eine wichtige Nackenlinie, über der neues Momentum nach oben zu erwarten ist, liegt dabei im Bereich um 118 Euro, jene für die gesamte Umkehrformation bei rund 140 Euro.

 

 

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04.01.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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