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Ungeklärte Fragen beim Versand von Paketen in die USA führen zu drastischen Einschränkungen bei der DHL Group

DHL schränkt den Paketversand in die USA erheblich ein

NTG24 - Ungeklärte Fragen beim Versand von Paketen in die USA führen zu drastischen Einschränkungen bei der DHL Group

 

Ab dieser Woche gelten in den USA neue Regelungen für Warenimporte aus dem Ausland. Bisher galt eine Zollfreiheit für Pakete, deren Inhalt einen Wert von 800 US-Dollar nicht überschreitet. Eben dies fällt zum 29. August weg, ab dann liegt der Schwellenwert bei nur noch 100 Dollar. Doch viele Fragen sind noch ungeklärt.

Ins Visier genommen werden sollten mit der Maßnahme vor allem chinesische Plattformen wie Temu, welche bisherige Zollregelungen regelrecht ausnutzten. Zu kämpfen hat nun aber auch die DHL Group (DE0005552004), da viele Dinge noch ungeklärt zu sein scheinen. Der Anbieter weiß beispielsweise noch nicht, wie die Zollgebühren zu erheben sind und wer dafür eigentlich zuständig ist.

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Um hier nicht in ein Fettnäpfchen zu treten, kündigte die DHL Group nun an, dass Pakete von Privatleuten oberhalb eines Werts von 100 Dollar nur noch als Expresssendungen in die USA kommen. Bei Geschäftskunden tritt dies ab Dienstag in Kraft. Zuvor kündigten unter anderem die belgische bpost und die Österreichische Post ähnlich Schritte an.

Die DHL Group betont, dass der Großteil von Privatkunden-Paketen in die USA ohnehin unter dem neuen Schwellenwert von 100 Dollar liege und es daher nur zu geringfügigen Einschränkungen komme. Bei Geschäftskunden dürfte dies anders aussehen. Der Konzern versprach aber, dass es sich nur um eine vorübergehende Lösung handele. Wie lange jene Bestand haben soll, ist jedoch noch nicht bekannt.

 

Die DHL Group wartet ab

 

Einige Umsätze dürften der DHL Group durch das Ganze entgehen. Das ist aber verschmerzbarer, als das Risiko hoher Forderungen bei unklaren Zollregelungen einzugehen. Schließlich wollen die USA bei Paketen oberhalb von 100 Dollar künftig Zölle im Bereich von 80 bis 200 Dollar pro Artikel erheben. Da kommt schnell einiges zusammen. Die abwartende Haltung von DHL ist daher aus Anlegersicht nachvollziehbar, vielleicht sogar zu begrüßen.

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25.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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