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Delta Air Lines: Weiteres Wachstum für 2023 erwartet

Delta Air Lines legte einen Rekordumsatz vor - Aktien werden wegen hoher Kosten abgestraft

NTG24 - Delta Air Lines: Weiteres Wachstum für 2023 erwartet

 

Delta Air Lines beendete das 1. Quartal mit einem Rekordumsatz. Die Wall Street ist jedoch skeptisch und schaut mit Sorgenfalten auf die Entwicklung der Kosten als auch auf die Konjunkturaussichten.

Der Umsatz im 1. Quartal stellte für Delta (US2473617023) einen neuen Unternehmensrekord dar. Mit Erlösen in Höhe von 12,76 Mrd. US-Dollar lag man nicht nur 3,41 Mrd. US-Dollar bzw. 36 % über dem Vorjahresniveau, sondern auch 16 % über dem Niveau des 1. Quartals von 2019. Bemerkenswert war dabei die Stärke des Passagiergeschäfts. Delta konnte die Zahl der Fluggäste im Jahresvergleich um 51 % auf 10,41 Millionen steigern. 

Die Stärke soll sich im laufenden Quartal fortsetzen. Das Management erwartet einen weiteren Umsatzrekord. Die Buchungen für den Sommer überschlagen sich und das Unternehmen prognostiziert inzwischen ein Wachstum im Vergleich zu früher von 15 bis 17 %, was im Wesentlichen auf der Ausweitung der Kapazitäten beruhen soll. 

 

Weiteres Wachstum für 2023 erwartet

 

Mehr Kapazitäten bedeuten aber auch mehr Kosten. 2022 hatte Delta vor allem mit einem starken Anstieg der Ticketpreise geglänzt. Jetzt resultiert das Wachstum vor allem aus steigenden Kapazitäten. Wie profitabel dieses Wachstum am Ende ist, hängt von vielen Einzelfaktoren ab. Insbesondere wenn es zu Engpässen kommt, kann eine Kapazitätsausweitung dazu führen, dass Delta mehr erlöst, aber die Margen sinken. 

 

Delta Air Lines Inc.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIm 1. Quartal ging man mit einem Verlust aus dem Rennen. Der operative Verlust betrug -277 Mio. US-Dollar und vor Steuern ergab sich sogar ein Verlust von -506 Mio. US-Dollar. Auf operativer Ebene waren die Personalkosten ausschlaggebend, die um 20 % bzw. 560 Mio. US-Dollar stiegen. Hinzu kam eine einmalige Zahlung an die Piloten in Höhe von 864 Mio. US-Dollar. Allein bereinigt um den Sondereffekt hätte das operative Ergebnis schon bei +585 Mio. US-Dollar gelegen. Ebenso stark wie die Personalkosten belasteten auch die Treibstoffkosten das Betriebsergebnis. Der Zinsaufwand reduzierte sich überraschend von -274 auf -227 Mio. US-Dollar. So blieb am Ende ein Verlust von -0,57 US-Dollar je Aktie, der jedoch weit unter dem Verlust des Vorjahresquartals lag, der seinerzeit -1,48 US-Dollar je Aktie betrug.

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14.04.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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