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Fresenius Medical Care will sich mit dem Kurskeller nicht zufriedengeben

Das könnte was werden

NTG24 - Fresenius Medical Care will sich mit dem Kurskeller nicht zufriedengeben

 

Bei Fresenius Medical Care hatten die Anteilseigner in den letzten Monaten nicht viel zu lachen. Das zweite Halbjahr 2021 ging mit empfindlichen Kurskorrekturen einher. Trotz einer sichtlichen Verbesserung im Dezember taten die Bullen sich noch eher schwer damit, für echte Kaufsignale zu sorgen.

Zumindest ein erstes Ausrufezeichen konnte nun aber bei Fresenius Medical Care (DE0005785802) hinterlassen werden. Am Montag konnte die Aktie des Unternehemns sich um ansehnliche 2,88 Prozent verbessern und sich damit an die Spitze des DAX setzen. Gleichzeitig überschritt der Kurs damit die Marke von 60 Euro, was es schon seit November nicht mehr zu sehen gab.

Kann dieses Niveau nun auch verteidigt werden, so wäre es ein deutlicher Hinweis auf eine anhaltende Aufwärtsbewegung, welche den Aktionären gut und gerne noch weitere Gewinne einbringen könnten. Was genau für die plötzliche Kauflaune gesorgt hat, ist indes nicht ganz klar.

Entsprechende Nachrichten, welche die jüngsten Kursbewegungen erklären könnten, gab es nicht zu sehen. So ist lediglich zu vermuten, dass Hoffnungen auf einen glimpflichen weiteren Pandemieverlauf die Stimmung anheizen. Die Analysten von JPMorgan halten in einer aktuellen Bestandsaufnahme aber an ihrer Verkaufsempfehlung fest und verweisen auf mögliche Probleme mit Blick auf steigende Gehälter. Hier scheint man die Chancen für ein echtes Comeback als eher gering einzuschätzen.

 

Alles oder nichts

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistAuch wenn Analysten immer großen Einfluss auf die Kurse an den Börsen nehmen, so muss ihr Wort nicht unbedingt auf die Goldwaage gelegt werden. Auch die Experten irren sich oft genug, was in der Natur der Sache liegt. Ich für meinen Teil blicke hoffnungsvoll in die nahe Zukunft, solange die Käufer in den nächsten Tagen die Linie bei 60 Euro erfolgreich verteidigen können.

Das wird freilich keine allzu einfache Aufgabe werden, da so mancher Anleger sich nach den vielen Enttäuschungen im letzten Jahr mit Gewinnmitnahmen nicht unbedingt lange zurückhalten dürfte. Immerhin ist damit dafür gesorgt, dass so schnell keine Langeweile aufkommt. Auch wenn die meisten auf diesen Nervenkitzel wohl gerne verzichten würden.

 

18.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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