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Jenoptik und ProSiebenSat.1 werden vorsichtiger für die Unternehmensentwicklung

Schwaches Werbegeschäft und globale Spannungen sorgen für schwächelnde Umsatzentwicklung

NTG24 - Jenoptik und ProSiebenSat.1 werden vorsichtiger für die Unternehmensentwicklung

 

Jenoptik überrascht mit starker Marge, doch die vorsichtige Prognose, lässt die Erwartungen der Investoren dämpfen. ProSiebenSat.1 senkt die Jahresprognose aufgrund des schwachen Werbegeschäfts.

In Jena sitzt das im Tec-Dax notierte Unternehmen Jenoptik (DE000A2NB601), dass sich auf Photonik, also Licht- und Optiktechnologien spezialisiert hat. Das Unternehmen fokussiert sich in diesen Bereichen besonders auf die Gebiete Medizintechnik, Halbleitertechnik und Smart Mobility.

Im Gebiet der Laser-Optik-Branche hält Jenoptik in Europa rund 50 % des verfügbaren Marktes und ist damit mit großem Abstand der größte Player und nicht nur ein Nischenanbieter. Allerdings hat Jenoptik in den letzten Jahren viel in den Bereich Smart Mobility investiert, doch durch den hohen Wettbewerb und den daraus entstehenden Margendruck stagniert das Gewinnwachstum des Konzerns in den letzten Quartalen.

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Im dritten Quartal legte der Umsatz von Jenoptik im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7% auf 255 Millionen Euro zu und konnte damit die Erwartungen des Marktes leicht übertreffen. Das EBITDA sank dabei deutlich um 10 % auf 53 Millionen Euro und dennoch konnte der TecDax Konzern die Zielrendite der Analysten um rund 2 Prozentpunkte übertreffen. Das vierte Quartal könnte dabei allerdings wieder positiv überraschen und auch ein kleines Wachstum bereit halten. Denn im dritten Quartal stieg der Ordereingang um rund 18,3 % auf 304,5 Millionen Euro.

Trotz des positiven Ordereingangs ist auch der Ausblick für das Gesamtjahr weiterhin durch hohe Marktunsicherheiten beeinflusst, so wird der Umsatz eher am unteren Ende der Prognosespanne, also etwa auf Vorjahresniveau oder sogar leicht unter dem Vorjahr. Die EBITDA-Marge soll ebenfalls maximal das untere Ende der Prognosespanne erreichen, aber dank einer Kostensenkungsmaßnahmen wird die EBITDA-Marge immerhin im Bereich zwischen 18,0 bis 19,5 %.

 

Medienkonzern in der operativen Krise

 

Deutschlands größter privater Mediakonzern ProSiebenSat.1 (DE000PSM7770) bekommt auch in diesem Jahr die schwache Konjunktur in Deutschland zu spüren und muss aufgrund des schwachen TV-Werbemarktes die Jahresprognose senken. Dabei passt der Konzern vor allem die obere Prognosespanne an, so dass das EBITDA nur noch zwischen 420 und 450 Millionen Euro liegen wird. Der Umsatz bleit von der Prognosesenkung unangetastet und soll weiterhin zwischen 3,65 und 3,8 Milliarden Euro liegen.

Durch diese Nachrichten rutscht die Aktie des Medienkonzerns weiter ins Minus. Auf dem aktuellen Kursniveau bei 4,95 € pro Aktie ist man mittlerweile wieder weit entfernt von dem Bewertungsniveaus vom September, als die Übernahme durch die italienische Mediengruppe Media for Europe den Kurs ordentlich Rückenwind gegeben hatte.

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24.11.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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