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Bei den Anlegern von GlaxoSmithKline macht sich die Gier breit

Jetzt wird spekuliert

NTG24 - Bei den Anlegern von GlaxoSmithKline macht sich die Gier breit

 

Während die meisten Pharmakonzerne derzeit mit teils heftigen Kurskorrekturen zu kämpfen haben, geht es den Anteilen von GlaxoSmithKline ganz hervorragen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Im Dezember sorgte die Zulassung eines Corona-Medikaments des britischen Unternehmens für gute Laune. Heuer lassen Übernahmephantasien die Kurse weiter wachsen.

Konkret geht es dabei um die Konsumgütersparte von GlaxoSmithKline (GB0009252882). An der zeigt Unilever großes Interesse und legte dafür zuletzt umgerechnet 60 Milliarden Euro auf den Tisch. Das Angebot wurde jedoch dankend abgelehnt und schlicht als zu niedrig bezeichnet.

Die Anleger waren darüber sichtlich erfreut und warten nun gespannt darauf, ob noch einmal nachgelegt wird. Viele scheinen davon schon fest auszugehen und genau das verhalf der Aktie von GlaxoSmithKline am Freitag zu einem neuen 52-Wochen-Hoch bei 19,96 Euro. Sollte im heutigen Handel zum ersten Mal seit fast zwei Jahren die 20-Euro-Marke überschritten werden, könnte das für weitere Kaufsignale sorgen.

Die ganze Angelegenheit ist sicherlich einigermaßen spekulativ. Denn auch wenn Unilever unbedingt seine Position im Gesundheitsbereich ausbauen möchte, so wird dafür kaum jeder Preis gezahlt werden. Wie das Übernahmepoker letztlich ausgehen wird und ob es überhaupt nochmal in die nächste Runde geht, steht in den Sternen. Das „Handelsblatt“ schrieb gestern aber immerhin, dass Unilever ein neues Angebot bereits prüfe.

 

Es bleibt spannend

 

Das Thema dürfte in den nächsten Tagen und Wochen noch für viel Aufmerksamkeit sorgen und mit hoher Wahrscheinlichkeit den weiteren Kursverlauf bei GlaxoSmithKline dominieren. Ich liege mit kurzfristigen Kursprognosen nicht immer richtig, mit der Aussicht auf ein neuerliches Angebot seitens Unilever spricht heute aber viel für weitere Kursgewinne und damit auch für ein frisches Jahreshoch.

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistWie es mittelfristig weitergeht, ist hingegen nicht abzusehen. Sollte der Preis zu weit in die Höhe getrieben werden und Unilever sich irgendwann für einen Absprung entscheiden, dürften viele Aktionäre darüber schwer enttäuscht sein. Selbst im Falle einer Einigung dürften Gewinnmitnahmen für eine gewisse Korrektur sorgen. Es ist daher vorprogrammiert, dass die Kurse in nicht allzu ferner Zukunft wieder fallen werden. Das richtige Timing ist daher jetzt alles.

 

17.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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