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Edelmetalle: Im Vorfeld des FED-Meetings abgeschwächt

Positive US-Konjunktur- und Bankenkrisen-Impulse durch die FED zu erwarten

NTG24 - Edelmetalle: Im Vorfeld des FED-Meetings abgeschwächt

 

Im Ausbleiben heute allzu relevanter Konjunkturdaten und Reden von Notenbank-Vorständen fiebern die Edelmetallmärkte schon jetzt gebannt der morgigen FED-Leitzinsentscheidung und sicher auch ergänzenden Einschätzungen und Ankündigungen ihrer weiter erforderlichen Maßnahmen zur schnellen Bewältigung der Krise vieler kleiner und mittelgroßer US-Banken entgegen.

Die wohl nun unmittelbar absehbare Beendigung der Leitzinserhöhungs-Politik durch die FED (nach über 80%igem Mehrheitskonsens des FED Watch-Tools kommende Leitzzinserhöhung um + 0,25 % auf einen neuen Korridor von 4,75 – 5,00 % wohl fast sicher die letzte) dürfte in der momentan vorherrschenden Erwartung der Marktteilnehmer vor allem zu einer beschleunigten Beilegung der US-Bankenkrise führen.

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Außerdem zielt das auch inflationsperspektivisch fraglos nun zunehmend angebrachte Auslaufen der Leitzinserhöhungen durch die FED natürlich auch dazu, die durch die Bankenkrise künftig wohl unvermeidlich zusätzlich belastete US-Konjunktur künftig generell vor einem Absturz in die Nähe einer Rezession bewahren.

In dieser aktuell völlig berechtigten Konsens-Wahrnehmung auch der Edelmetallakteure tendieren gerade die in der letzten Woche haussierenden, zinssensitivsten wie auch generell defensivsten Edelmetalle Gold (TVC:GOLD) und Silber (TVC:SILVER) im Zuge eines von uns bei steigendem Konjunkturoptimismus der Anleger auch so erwarteten Gewinnmitnahmedrucks aktuell um 12:00 Uhr um – 0,6 % (Gold) bzw. – 0,4 % (Silber) schwächer.

Selbst auch die vor allem konjunkturzyklischen Edelmetalle Platin (TVC:PLATINUM) und Palladium (TVC:PALLADIUM) geben vor der morgigen FED-Entscheidung derzeit, allerdings unterproportional zu Gold und Silber, um – 0,2 % (Platin) bzw. – 0,3 % (Palladium) nach.

 

FED-Meeting für Platin und Palladium voraussichtlich positiver als für Gold und Silber

 

Dennoch dürfte ein morgen erwartungsgemäß günstiger Ausgang des Zinsmeetings und anschließenden Pressekonferenz-Tenors der FED aus unserer Sicht dann wohl vor allem den besonders konjunkturreagiblen Edelmetallen Platin und Palladium einen deutlichen Auftrieb geben, während sich bei in diesem Fall sicher gleichfalls hochschießenden Aktienmärkten der Abgabedruck in Gold und Silber vermutlich fortsetzen dürfte.

Die morgige Leitzins-Festlegung und sicher auch weitere Bankenkrisen-Kommentare durch die FED dürften für alle Edelmetalle daher auch selbst noch nach dem 22.03. von entscheidend wegweisender Relevanz sein.

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Werbebanner EMH PM TradeDem gegenüber kommt den heute wichtigsten Konjunktur- und Redeereignissen (bereits um 11 Uhr durch das ZEW publiziert: erwartungsgemäß stark rückläufige Wirtschaftsstimmung sowohl in Deutschland wie auch der Eurozone; ab 16:30 Uhr EU-Parklaments-Anhörung des EZB-Aufsichtsrats-Vorsitzenden Andre Enria zur Bedeutung des Silicon Valley Bank-Konkurses für die europäische Banken- und Finanzmarkt-Stabilität) eine weit untergeordnete Bedeutung zu.

 

21.03.2023 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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