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Edelmetalle vor weiteren wichtigen US-Konjunkturdaten-Publikationen um 14:30 Uhr durchweg schwächer

US-Produzentenpreise April und Erstantragszahlen auf Arbeitslosenhilfe heute im Fokus

NTG24 - Edelmetalle vor weiteren wichtigen US-Konjunkturdaten-Publikationen um 14:30 Uhr durchweg schwächer

 

Vor der heute um 14:30 Uhr anstehenden, weiteren wichtigen Veröffentlichung der US-Produzentenpreise für den April wie auch der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die allesamt neue Signale für die weitere Inflationsentwicklung der USA liefern dürften, weisen aktuell alle 4 Haupt-Edelmetalle eine klar nachgebende Tendenz auf.

Am besten behauptet sich momentan um 12:10 Uhr noch Gold (TVC:GOLD) mit einem Abschlag von - 0,1 % auf 2028 USD, gefolgt bereits mit großem Abstand vom - 1,1 % auf 1102 USD abgeschwächten Platin (TVC:PLATINUM), dem ebenso - 1,1 % auf 1590 USD verlierenden Palladium (TVC:PALLADIUM) sowie dem schließlich sogar um - 1,8 % auf 24,95 USD korrigierenden Silber (TVC:SILVER).

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Charttechnische Rallyeabkühlung trotz positiver US-Wirtschaftsdaten-Vorboten

 

Die Rallye-Euphorie der letzten Tage und Wochen weicht also heute aus allen Edelmetallen spürbar weiter, was derzeit wohl am Ehesten mit dem momentan wieder um – 0,5 % auf 1,0924 nachgebenden EUR/USD-Wechselkurs erklärt werden kann.

Die aus unserer Sicht durchaus nicht unrealistischen Konsensprognosen der Ökonomen für die Datenvorlagen heute Nachmittag würden bei deren Eintreten jedoch perspektivisch weitere Signale für eine fortgesetzte Inflationsentspannung in den USA liefern und könnten damit nicht nur den künftig voraussichtlich gänzlichen Leitzinserhöhungs-Stopp der FED, sondern vielleicht sogar auch schon eine erste Leitzinssenkung gegen Jahresende (aus unserer Sicht allerfrühestens am 01.11. denkbar) immer stärker möglich werden lassen. Dieser Umstand sollte eigentlich – auch künftig – normalerweise die Edelmetallpreise eher weiterhin stützen.

 

Weiter spürbar nachlassender Produzentenpreis-Druck in den USA erwartet

 

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Werbebanner EMH PM TradeDenn wie auch z.B. schon in unserem gestrigen Tagesbericht zu Platin avisiert, erwarten die Ökonomen für die bereits seit langem deutlich stärker als die Inflationsraten rückläufigen Produzentenpreise der USA im April nun in der Gesamtrate einhergehend vor allem mit den zuletzt zunehmend gesunkenen Öl- und Industrierohstoffpreisen einen weiteren sehr dynamisches Abbau von 2,7 % auf nur noch 2,4 %, während sich die noch etwas höhere Kernrate (unter Ausklammerung von Nahrungsmittelherstellungen und Energielieferungen) lediglich von 3,4 % auf 3,3 % ermäßigt haben dürfte.

Ebenso wird morgen mit einer Stellung von 245.000 neuen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche gerechnet, was damit noch moderat über die vorangegangene Publikation von 242.000 Arbeitslosenhilfe-Erstanträgen hinausgehen würde und damit ein weiteres Arbeitsmarktabschwächungs- bzw. weiteres Inflationsentspannungs-Signal liefern könnte.

Sollte sich heute Nachmittag der Ökonomen-Konsens in dieser Weise bestätigen, wäre daher aus unserer Sicht fundamentalanalytisch eigentlich sicher wieder eine Kurswende aller Edelmetalle ins positive Terrain angebracht.

Jedoch sollten sich in der derzeit unübersehbaren Euphorie-Abkühlung in allen Edelmetallen Anleger unseres Erachtens mit weiteren Käufen nun erst einmal bedeckt halten, bis heute Nachmittag um 14:30 Uhr die genannte Zahlenvorlage tatsächlich erfolgt ist.

 

11.05.2023 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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