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TeamViewer kommt nicht aus dem Kurskeller heraus

Den Aktionären mangelt es an Perspektiven

NTG24 - TeamViewer kommt nicht aus dem Kurskeller heraus

 

In der vergangenen Woche lud TeamViewer die eigenen Aktionäre zu einem heiß erwarteten Kapitalmarkttag ein. Dort stellte das Unternehmen seine Pläne vor, nach den enttäuschenden Zahlen im laufenden Jahr wieder auf die Beine zu kommen. Sollte es der Plan gewesen sein, damit die Stimmung der Anteilseigner wieder zu verbessern, so ist das ordentlich in die Hode gegangen.

Als Reaktion auf das Ganze reagierte die Aktie von TeamViewer (DE000A2YN900) am Mittwoch bereits mit herben Kursverlusten. Von einem Zwischenhoch bei knapp 15 Euro ging es zunächst bis auf 13,60 Euro abwärts. Bis zum Wochenende legten die Bären noch einmal nach und beförderten die Kurse im Tief bis auf 13,20 Euro abwärts. Erholen konnte das Papier sich davon bisher noch immer nicht.

Zwar gab es zu Beginn der neuen Woche grüne Vorzeichen zu sehen. Die fielen jedoch zu gering aus, um daraus ernsthaft positive Signale oder gar eine Trendwende ableiten zu wollen. Mit 1,2 Prozent stieg TeamViewer lediglich wieder bis auf 13,54 Euro und befindet sich damit in der wenig beneidenswerten Position, trotz Kursgewinnen wie ein Verlierer an den Märkten auszusehen.

Was die Anleger derzeit von TeamViewer fernhält, dafür lieferte „Der Aktionär“ mögliche Erklärungen. Dort ist in einem Beitrag die Rede davon, dass es den Investoren vor allem an langfristigen Zielen nebst entsprechenden Plänen zur Erreichung eben solcher fehle. Dass das Management bei seinen Plänen für die nähere Zukunft sehr vage geblieben ist, hilft auch nicht unbedingt weiter.

 

Große Herausforderungen warten auf TeamViewer

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistGrundsätzlich bleibt festzuhalten, dass TeamViewer noch immer viele Chancen haben wird, um an den Märkten neue Euphorie auszulösen. Ob diese Gelegenheiten auch genutzt werden können, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Schließlich ist die Konkurrenz mächtig und zahlreich, sowohl im Kernbereich der Fernwartung als auch bei Dingen wie Augmented Reality, wo der deutsche Softwarekonzern sich künftig ein neues Standbein aufbauen möchte. Die Führungsetage muss jetzt beweisen, dass sie mit den enormen Herausforderungen zurechtkommen wird. Das geht am besten mit belastbaren und erfreulichen Zahlen. Ob wir solche allzu schnell zu Gesicht bekommen werden, lässt sich aktuell aber kaum absehen.

 

16.11.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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