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ExxonMobil kann die Anleger mit Zahlen nicht überzeugen und auch eine höhere Dividende führt nicht zu steigenden Aktienkursen

Keine neuen Rekorde in Sicht

NTG24 - ExxonMobil kann die Anleger mit Zahlen nicht überzeugen und auch eine höhere Dividende führt nicht zu steigenden Aktienkursen

 

Steigende Ölpreise wurden jüngst als eine erfreuliche Entwicklung für ExxonMobil angesehen. Mit den jüngst vorgelegten Quartalszahlen sorgte der Ölkonzern nun aber erst einmal für Ernüchterung. Besonders die Gewinne sind drastisch zurückgegangen und können mit dem Rekordniveau aus dem Vorjahr nicht mehr ansatzweise mithalten.

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Im dritten Quartal 2022 blickte ExxonMobil (US30231G1022) noch auf einen Nettogewinn in Höhe von 19,66 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr später reichte es „nur“ für 9,07 Milliarden Dollar. Das ist noch immer eine stattliche Summe und mehr, als manches mittelgroße Unternehmen in seiner gesamten Existenz erwirtschaften wird. Es ist aber eben auch ein Rückgang um mehr als 50 Prozent.

Zurückzuführen ist das unter anderem auf einen Umsatz, der im Jahresvergleich um 19 Prozent zurückging. All dem zum Trotz schaffte ExxonMobil es auf einen freien Cashflow in Höhe von 11,68 Milliarden Dollar, womit die Erwartungen der Analysten übertroffen werden konnten. Genutzt werden sollen die Mittel auch, um den Aktionären etwas Gutes zu tun. Die Dividende soll auf 0,95 Dollar je Anteilsschein steigen.

 

Die ExxonMobil-Aktie gibt nach

 

Richtig trösten ließen sich die Anteilseigner davon nicht. Die ExxonMobil-Aktie musste am Freitag Verluste in Höhe von 2,03 Prozent verkraften, was den Aktienkurs auf 99,77 Euro und damit unter die 100-Euro-Marke bewegte. Der Kurs des Papiers wird zwar jenseits des Atlantiks gemacht. Dennoch dürfte der erneute Sturz in zweistellige Gefilde an den hiesigen Handelsplätzen eine gewisse Signalwirkung haben.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie weiteren Aussichten sind nicht schlecht, aber eben auch zu weiten Teilen ungewiss. Durch die Eskalationen im Nahen Osten erlebte der Ölpreis zunächst einen steilen Aufwärtstrend, doch mittlerweile haben die Preise für die Nordseesorte Brent sich schon wieder bei rund 90 Dollar je Barrel eingependelt. Es bleibt die alles entscheidende Frage, wie es in der Region weitergeht und ob daraus noch ein Flächenbrand mitsamt veritabler Ölkrise entstehen könnte.

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31.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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