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Kann Carla Kriwet FMC drehen?

Fresenius Medical Care bildet einen ersten Boden - steht ein Turnaround an?

NTG24 - Kann Carla Kriwet FMC drehen?

 

Fresenius Medical Care hat eine schwierige Zeit hinter sich. Die Börse hat den DAX-Wert abverkauft und schaut nun weg. Die Lage beim Unternehmen beginnt sich jedoch zu stabilisieren und es gibt neue Perspektiven.

Fresenius Medical Care (DE0005785802) ist das Paradebeispiel in Frankfurt für einen gefallenen Engel. Der ehemalige Börsenliebling hat seit 2018 einen herben Absturz an der Börse erlebt. Die Marktkapitalisierung hat sich seitdem in den Spitzen um mehr als -70 % verringert. Viele institutionelle Investoren fassen das Papier nicht einmal mehr mit der Kneifzange an. Selbst ein Vulture Investor wie Paul Singer hat Fresenius Medical Care leerverkauft. 

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Werbebanner EMH PM TradeDoch die Zahlen beginnen sich wieder zu stabilisieren. Das 1. Halbjahr war ausgesprochen schwach ausgefallen. Fresenius Medical Care konnte hier nichts reissen. Umso erfreulich war, dass das Unternehmen im 3. Quartal wieder Tritt fasste. Der Umsatz konnte im Jahresvergleich um 15 % auf 5,1 von zuvor 4,44 Mrd. Euro erhöht werden. Bei den Kosten besteht jedoch noch Handlungsbedarf. Man bekam die eskalierende Inflation und die Lieferengpässe etwas besser in den Griff, musste aber dennoch einen Rückgang des operativen Ergebnisses von -17 % auf 472 Mio. Euro ausweisen. Nach Steuern blieben 230 Mio. Euro (-24 %) stehen.

 

Kann Carla Kriwet FMC drehen?

 

Die grosse Hoffnung der Anleger liegt nun auf der neuen Vorstandsvorsitzenden. Carla Kriwet kommt von der BSH Hausgeräte GmbH, dem Haushaltsgeräte-Unternehmen der Bosch-Gruppe, die auf einen Jahresumsatz von knapp 16 Mrd. Euro kommt. Ob Kriwet die Richtige für den Job ist, muss sich erst noch herausstellen. Bis dato kann man nur mit Sicherheit sagen, dass sie einen Neuanfang für das Unternehmen darstellt.

 

Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA St.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Prognose für 2022 musste sie gleich kassieren. Zum zweiten Mal in Folge, was üblicherweise in Frankfurt nicht gerne gesehen wird. Doch in diesem Fall hatten die Anleger die erneute Reduzierung der Ziele bereits antizipiert und in den Kurs der Aktie eingepreist. Man hatte sogar etwas übertrieben, weswegen sich allgemeine Erleichterung nach der Warnung breitmachte.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

03.12.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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