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Für Fresenius Medical Care könnten sich Dialysegeschäfte in Zukunft weniger lohnen

Damit haben die Anleger nicht gerechnet

NTG24 - Für Fresenius Medical Care könnten sich Dialysegeschäfte in Zukunft weniger lohnen

 

Mit einem Minus von gut neun Prozent bildete Fresenius Medical Care im gestrigen Handel das Schlusslicht im DAX, und das mit einigem Abstand. Auch die Aktie des Mutterkonzerns Fresenius geriet unter Druck. Hintergrund war ein Gerichtsurteile in den USA, welches sich mit dem Konkurrenten Davita befasste.

Bei Streitigkeiten um die Kostenerstattung schlugen die Gerichte sich auf die Seite der Krankenhäuser, wodurch die Umsätze in Zukunft niedriger ausfallen könnten. Das bereitet auch den Anlegern von Fresenius Medical Care (DE0005785802) Sorgen, auch wenn in dieser Richtung noch keine konkreten Konsequenzen zu sehen waren.

Allein die Aussicht auf sinkende Umsätze reicht aus, um den Anlegern jeden Anflug von Kauflaune auszutreiben. Das Ganze kommt für die FMC-Aktie auch zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, denn die Aktie steht ohnehin schon seit geraumer Zeit unter Druck und bekam zuletzt auch die anhaltenden Inflationssorgen recht deutlich zu spüren.

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Nun hat die Stimmung einen neuen Tiefpunkt erreicht und die Aktie von Fresenius Medical Care rutschte zeitweise auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren. Weiteren Antrieb erhält der Abschwung durch negative Analystenkommentare. Die meisten der großen Banken und Analysehäuser empfehlen die Papier des Medizintechnik-Konzerns mittlerweile zum Verkauf. Potenzial für größeres Wachstum in der näheren Zukunft scheint kaum noch jemand zu sehen.

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt

 

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Werbebanner WikifolioFür den Moment lässt sich den großen Ängsten der Anleger nur wenig Positives entgegenbringen. Zwar wird bei jedem Absturz an der Börse auch über mögliche Einstiegschancen gemunkelt. Im Falle von Fresenius Medical Care erscheint es momentan aber recht wahrscheinlich, dass es noch weitere Verluste zu sehen geben wird. Auch für Schnäppchenjäger ist es daher wahrscheinlich nicht ganz verkehrt, für den Moment auf der Seitenlinie zu bleiben.

 

22.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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