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Stürzt Gazprom jetzt in Richtung Nullpunkt?

Der Westen lässt nicht nach

NTG24 - Stürzt Gazprom jetzt in Richtung Nullpunkt?

 

Bei seinem Versuch, die Ukraine als Staat zu vernichten, zerstört der russische Machthaber Wladimir Putin allerhand andere Dinge. Die russische Wirtschaft liegt am Boden und auch die großen Unternehmen im Land geraten zunehmend ins Straucheln. Eines der prominentesten Beispiele dafür dürfte der Versorger Gazprom sein.

Nach etlichen Sanktionen stürzte Gazprom (US3682872078) an den hiesigen Börsen ins Bodenlose, während der Handel in Moskau in dieser Woche immer noch nicht begonnen hat. Der harsche Abwärtstrend setzte sich am Dienstag mit Abschlägen von fast 20 Prozent fort, was den Kurs von Gazprom bis auf 2,70 Euro beförderte. Zum Vergleich: noch im Oktober wurden die Anteile zeitweise zu mehr als 9 Euro gehandelt.

Davon lässt sich mittlerweile nur noch träumen und an ein Comeback ist nicht einmal ansatzweise zu denken. Stattdessen stellt sich auch unweit der tiefsten Kursstände der vergangenen 20 Jahre (!) eigentlich nur die Frage, wie tief es noch gehen kann. Das wird maßgeblich davon abhängen, wie viel Druck die westlichen Partner noch mittels Sanktionen und anderer Maßnahmen ausüben werden.

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Mit Kanada ist ein Land bereits den ultimativen Schritt gegangen und kündigte an, künftig kein Öl und Gas mehr aus Russland zu importieren. Viele Beobachter gehen davon aus, dass schon sehr bald andere diesem Beispiel folgen könnten. In Europa wird das nicht ganz so einfach sein wie anderswo. Es gibt jedoch erste Anzeichen, dass die USA ähnliche Vorhaben anpeilen könnten, wenngleich es dafür bisher noch keine offizielle Bestätigung gibt.

 

Im Krieg gibt es nur Verlierer

 

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Werbebanner EMH PM TradeWieder einmal zeichnet sich ab, dass Kriege vor allem Opfer fordern und am Ende niemand etwas gewonnen haben wird. Es gibt mittlerweile kaum noch eine Möglichkeit, wie Wladimir Putin die Sache beenden kann, ohne sein Gesicht zu verlieren, denn genau das ist schon längst passiert. Auch die Sanktionen des Westens würden bei einem plötzlichen Rückzug, von dem nicht im Ansatz etwas zusehen ist, nicht einfach über Nacht rückgängig gemacht werden. So scheinen weitere Kursverluste bei Gazprom ausgemachte Sache zu sein und den Anlegern ist nur zu empfehlen, auf größtmögliche Distanz zu gehen, solange eben das noch möglich ist.

 

02.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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  • - 02.03.2022 15:29:13 Uhr


 

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