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Die Aktie von Gazprom begibt sich in den freien Fall

Jetzt ist alles möglich

NTG24 - Die Aktie von Gazprom begibt sich in den freien Fall

 

Mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine verabschiedeten sich die Anleger in Massen von der Gazprom-Aktie. In Russland wurden vorsorglich alle Börsen geschlossen, während das Papier hierzulande zeitweise um rund 36 Prozent in die Tiefe krachte. Beobachter rechnen mit enormen Folgen des Konflikts für den russischen Staatskonzerns.

Im späten Handel konnten diese Sorgen etwas abgefedert werden, nachdem das Sanktionsmaß des Westens sich immer mehr herauskristallisierte. Den Gashahn zuzudrehen traut sich derzeit noch niemand im Westen, würde dies doch auch der eigenen Bevölkerung schwer schaden, die ohnehin schon unter explodierenden Energiepreisen zu leiden hat.

Bei der Aktie von Gazprom (US3682872078) sorgte das für etwas Erleichterung und so ging es im späten Handel wieder dezent aufwärts. Es blieb aber dennoch ein Verlust von 27,8 Prozent bestehen und mit 4,25 Euro per Handelsschluss fiel das Papier auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2020 zurück. Ob hier nun schon das Ende des Abwärtstrends gefunden ist, bleibt noch abzuwarten.

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Die USA und andere Staaten ließen bereits anklingen, dass weitere Sanktionen bereits vorbereitet seien. Welche genau das sind, wurde nicht kommuniziert, wahrscheinlich um sich vom russischen Präsidenten Putin nicht in die Karten schauen zu lassen. Die weiteren Pakete sollen auch als Drohkulisse für mögliche Gegensanktionen seitens Russland dienen. Ob das in irgendeiner Weise sinnvoll ist oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander.

 

Nichts zu holen

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDer Krieg in der Ukraine hat gerade erst begonnen und er dürfte zu einem neuen geopolitischen Konflikt führen, der sich über Jahre oder sogar Jahrzehnte ausdehnen könnte. Ob der heiß oder kalt verlaufen wird, ist genauso wenig abschätzbar wie die wirtschaftlichen Folgen, mit denen in der nächsten Zeit zu rechnen ist. Klar ist für den Moment lediglich, dass der tragische Konflikt viele Verlierer und keine Gewinner kennen wird.

 

25.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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