als .pdf Datei herunterladen

Gazprom dürfte seine beste Zeit mit Geschäften in Europa hinter sich haben

Der Westen sucht nach Alternativen

NTG24 - Gazprom dürfte seine beste Zeit mit Geschäften in Europa hinter sich haben

 

Trotz des Krieges in der Ukraine fließt aktuell noch immer Gas nach Europa und Bundeskanzler Olaf Scholz machte am Montag klar, dass es dazu momentan auch noch keine Alternative gebe. Nach einer solchen wird aber händeringend gesucht, während in den USA schon laut über ein Embargo gegen Russland nachgedacht wird.

Dass der Energiesektor die mit Abstand größte Zielscheibe bei Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland ist, darüber besteht kein Zweifel. Umso enttäuschter sind viele darüber, dass Gazprom (US3682872078) und Co. bisher eher glimpflich davongekommen sind. Es mehren sich aber Anzeichen dafür, dass sich das schon bald ändern könnte.

Bei Twitter machen Gerüchte die Runde, wonach noch vor Ende der Woche ein Lieferstopp von russischem Öl in die USA beschlossen werden könnte. Auch bei Erdgas werden Lieferungen im Westen wohl nur noch zähneknirschend akzeptiert. Derweil bringt sich Russland schon mal in Stellung und drohte damit, bei weitergehenden Sanktionen Nord Stream 1 den Hahn abzudrehen. Was aber nur noch ein Grund mehr ist, um künftig nicht mehr bei Gazprom einzukaufen.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Selbst wenn kurzfristig nichts weiter passieren sollte, mit Blick auf die Zukunft scheint die EU Gazprom mehr oder weniger abgeschrieben zu haben. Sofern es sich nicht irgendwie vermeiden lässt, wird man in hiesigen Breitengeraden auf russisches Gas bereitwillig verzichten, auch wenn die Pläne dazu noch nicht ganz ausgereift sein mögen. Dem russischen Staatskonzern steht damit eine ungewisse Zukunft bevor.

 

Für die Gazprom-Aktie gibt es nur eine Richtung

 

Anzeige:

Werbebanner EMH PM TradeGazprom wird den Krieg in der Ukraine nicht unbeschadet überstehen, unabhängig vom Ausgang. Da die Börsen ins Moskau noch immer geschlossen bleiben, macht sich das beim Aktienkurs bisher noch nicht so sehr bemerkbar, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Sobald der Handel wieder aufgenommen wird, steht der Gazprom-Aktie aber sehr wahrscheinlich ein historischer Crash bevor. Jetzt noch in den Titel zu investieren, hätte mit Wagemut sehr viel weniger gemein als mit grober Fahrlässigkeit.

 

08.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)