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Hugo Boss schockiert die Anleger mit einer schwachen Prognose

Die Konsumflaute schlägt zu

NTG24 - Hugo Boss schockiert die Anleger mit einer schwachen Prognose

 

Die Hugo Boss-Aktie freute sich im Februar über steigende Kurse und schien das Gröbste hinter sich zu haben. Nun wurden die Anleger aber von einer eher enttäuschenden Prognose unangenehm überrascht. Der Modekonzern rechnet für das laufende Jahr nur mit einer bescheidenen Entwicklung und verweist auf diverse Risikofaktoren.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeVorstandschef Daniel Grieder stellt bei Hugo Boss (DE000A1PHFF7) für 2024 nur noch ein Umsatzwachstum im einstelligen Bereich in Aussicht und warnt auch für das kommende Jahr vor Herausforderungen. Anhaltende makroökonomische sowie geopolitische Unsicherheiten könnten das Erreichen des für 2025 angepeilten Umsatzziels in Höhe von fünf Millionen Euro verzögern, so Grieder.

Ein vorsichtiges Verhalten bei den weiteren Ausgaben soll dennoch dafür sorgen, dass die Ebit-Marge weiterhin bei etwa zwölf Prozent liegen wird. Zudem wurde versprochen, dass es keinen Stellenabbau geben wird. Für 2024 wird nun ein Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent in Aussicht gestellt. Ein Jahr zuvor konnte Hugo Boss an dieser Stelle noch ein Plus von 15 Prozent verzeichnen.

 

Die Hugo Boss-Aktie stürzt ab

 

Das kommt bei den Anlegern nicht gut an und die Hugo Boss-Aktie stürzte am Donnerstag ungebremst in die Tiefe. Kursverluste von gut 18 Prozent beförderten das Papier auf 54,36 Euro zurück und vernichteten damit sämtliche Zugewinne der vergangenen vier Monate. Mancher Anleger hatte sich wohl schon darauf eingestellt, dass die Lage sich in den kommenden Monaten eher aufhellen würde. Dass nun eine länger anhaltende Durststrecke in Aussicht gestellt wird, schickt die Börsianer etwas in die Flucht.

Allzu überraschend kommt die Entwicklung allerdings nicht, denn Zahlen von der Konkurrenz legten in den letzten Wochen bereits nahe, dass die Branche schwierigen Zeiten entgegenblickt. Zumindest eine Weile lang konnte Hugo Boss der Konsumflaute trotzen. Spätestens jetzt ist aber klar, dass auch die angesehene Marke nicht ungeschoren davonkommt. Ob dadurch die heftige Korrektur an der Börse zu rechtfertigen ist, ist aber nochmal eine Frage für sich.

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09.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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