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Einigen kann die Lufthansa sich mit der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit bislang noch nicht, doch für den Moment sind noch keine Streiks zu befürchten

Letzter Aufruf für die Lufthansa?

NTG24 - Einigen kann die Lufthansa sich mit der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit bislang noch nicht, doch für den Moment sind noch keine Streiks zu befürchten

 

Schon seit dem Frühjahr verhandelt die Lufthansa mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) um einen neuen Tarifvertrag. Eine Einigung ist noch immer nicht in Sicht. Der Knackpunkt ist die betriebliche Altersvorsorge. Arbeitnehmervertreter fordern eine saftige Erhöhung, die Lufthansa winkt unter Verweis auf die schwierige wirtschaftliche Lage ab.

Nach mehreren erfolglosen Verhandlungsrunden brachte die VC unlängst per Urabstimmung die Möglichkeit von Streiks auf den Weg. Für den Moment soll diese Option aber noch nicht gezogen werden. In eine Tarif-Rundschreiben, welches der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, lässt die Gewerkschaft wissen, dass der Lufthansa (DE0008232125) zunächst Zeit für ein weiteres Angebot gegeben werden soll.

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Wann diese Frist abläuft, ist der Berichterstattung nicht zu entnehmen. VC fordert jedoch ein „verhandlungsfähiges Angebot“. Die Definition dessen dürfte bei der Gewerkschaft vermutlich anders ausfallen als bei der Lufthansa selbst. Der Chef der Kernmarke, Jens Ritter, sieht derzeit keine vorhandenen Mittel, um die seiner Ansicht nach bereits „sehr gute“ betriebliche Altersvorsorge noch weiter aufzustocken.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen und es bleibt das mögliche Szenario, dass die Lufthansa gerade zu den Feiertagen bestreikt werden könnte. Das würde freilich für enorme Kosten sorgen und könnte den zuletzt positiven Trend sowohl in der Bilanz als auch beim Aktienkurs unter Druck setzen. Die Anleger sind aber zunächst erleichtert, dass Arbeitsniederlegungen seitens der Piloten nicht akut anstehen. Die Lufthansa-Aktie startete mit kleinen Zugewinnen in die neue Woche.

 

Die Lufthansa ist am Zug

 

Wie es von hier an weitergehen mag, hängt nun erst einmal von der Lufthansa ab. Gefragt ist ein Angebot, mit dem die Piloten einigermaßen zufrieden sind und gleichzeitig die eigenen Finanzen nicht über Gebühr belastet werden, was die Anteilseigner wenig erfreuen würde. Es ist eine pikante Gratwanderung und wahrscheinlich ist es nicht ganz unvernünftig, sich nicht auf eine schnelle Lösung einzustellen.

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03.11.2025 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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