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Manz zieht konsequent Aufträge von Batterieherstellern an Land

Manz kann kräftige Gewinnsteigerungen erwarten

NTG24 - Manz zieht konsequent Aufträge von Batterieherstellern an Land

 

Der süddeutsche Hightech-Maschinenbauer Manz (ISIN: DE000A0JQ5U3; WKN: A0JQ5) wird trotz eines starken Kursanstiegs seit März 2020 bislang kaum von Investoren beachtet. Dies dürfte sich aber kurz- mittelfristig ändern, da der Konzern derzeit immer stärker auf das Feld der Elektromobilität setzt. Neben der Herstellung von Maschinen zur Herstellung von Batterien zogen die Reutlinger im November 2020 und auch in diesem Januar zwei größere Orders für Montagelinien im Bereich der Elektromobilität an Land.

Nachdem diese Sparte im vergangenen Jahr bereits Aufträge im Volumen von über 100 Millionen Euro an verbuchen konnte, sehen die Aussichten für diesen Unternehmensbereich mittelfristig sehr gut aus. Denn mit dem steigenden Bedarf an Modulen zur Speicherung von Energie und der guten Marktpositionierung von Manz sind in den kommenden Jahren weitere Steigerungen beim Ordereingang durchaus wahrscheinlich.

 

Weitere attraktive Geschäftsfelder

 

 

Neben dem Batteriegeschäft beliefert Manz mit diversen Maschinen unter anderem auch die Elektronik-, Consumer-Elektronik- sowie die Solarbranche. Gerade Letztere sollte mit der anstehenden US-Energiewende starken Auftrieb erhalten, weshalb Manz zurecht auf ein höheres Bestellvolumen für Maschinen zur Produktion von Solarzellen hoffen kann. Ohnehin ist Manz mit dem Fokus zur digitalen Vernetzung von Maschinen sehr weit vorangeschritten, was der Gesellschaft in den kommenden Jahren zu einem spürbaren Wettbewerbsvorteil gegenüber den meisten anderen Herstellern verhelfen sollte.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEntsprechend dürften sich die Erlöse, die sich im Jahr 2020 bei knapp 250 Millionen Euro bewegt haben sollten, in der laufenden Zwölfmonatsperiode um rund 50 % auf 375 Millionen Euro erhöhen und könnten laut Schätzungen der Analysten im Jahr 2022 sogar bis auf 488 Millionen Euro steigen. Zudem sollte Manz nach mehreren Verlustjahren infolge erstmals im Jahr 2020 einen kleinen Nettogewinn von schätzungsweise 4,2 Millionen Euro geschrieben haben, wobei für 2021 und 2022 seitens der Brokerhäuser mit einem massiven Gewinnsprung auf 23 Millionen Euro bzw. 37 Millionen gerechnet wird. Hieraus leiten sich ein 2021er-KGV von 15 bzw. ein 2022er-KGV von leicht unter 10 ab, womit der Titel aktuell überdurchschnittlich günstig bewertet ist.

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15.01.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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