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Trotz des tobenden Kriegs in der Ukraine peilt Merck einen Wachstumskurs an

Ein klares Signal

NTG24 - Trotz des tobenden Kriegs in der Ukraine peilt Merck einen Wachstumskurs an

 

Am Donnerstag legte Merck die Zahlen für das vergangenen Jahr vor. Auf ganzer Linie konnten die nicht überzeugen. Trotz eines ansehnlichen Gewinnsprungs konnten die Erwartungen der Analysten letztlich nicht getroffen werden. Allerdings hatte das Unternehmen an anderer Stelle ein Schmankerl für die Anleger im Gepäck.

So kündigte Merck (DE0006599905) an, die Dividende deutlich in die Höhe zu schrauben. 1,85 Euro je Anteilsschein soll es geben, nachdem zuvor lediglich 0,45 Euro je Aktie ausgezahlt wurden. Das Halten von Merck-Aktien lohnt sich damit auch unabhängig von Kursbewegungen nun ein gutes Stück mehr als zuvor.

Zusätzlich sprachen die Verantwortlichen davon, auch 2022 weiter wachsen zu wollen. Vom Krieg in der Ukraine scheint man sich nicht ansatzweise aus der Ruhe bringen zu lassen und allein das dürfte in der aktuelle schwierigen Lage für einige Sympathiepunkte sorgen. Während viele andere Unternehmen dieser Tage vor einer schwierigen Entwicklung im laufenden Jahr warnen, scheint bei Merck noch alles in bester Ordnung zu sein.

Die Aktionäre bedankten sich im gestrigen Handel mit einem Kursplus von 1,26 Prozent. Das klingt erst einmal nicht nach viel, allerdings handelte es sich um den einzigen Titel im DAX, der am Donnerstag überhaupt grüne Vorzeichen erzielen konnte, während sowohl die Ukraine-Krise als auch neuerliche Zinssorgen auf den Märkten lasteten.

 

Ein Hoffnungsschimmer

 

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Werbebanner TradingViewMerck stellt mit seinem sehr positiven Ausblick derzeit eine angenehme Ausnahme dar. Sollten die Anleger den Ausführungen des Managements Glauben schenken, könnte es jetzt durchaus zu einer spontanen Kurserholung kommen, die sich auch über einen längerne Zeitraum ziehen könnte. Allerdings gibt es natürlich keinerlei Sicherheiten dafür, dass die gesteckten Ziele auch tatsächlich erreicht werden. Im aktuellen Marktumfeld scheint das so unsicher wie selten zuvor zu sein. Damit soll die Merck-Aktie nicht schlechgeredet werden, eine gewisse Vorsicht dürfte jetzt aber absolut nicht Fehl am Platz sein.

 

04.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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