als .pdf Datei herunterladen

Meta verbannt kurz vor den US-Wahlen den russischen Staatsender RT aus allen seinen Kanälen und geht damit den nächsten Schritt in einer langen Auseinandersetzung

So will Meta die Beeinflussung der US-Wahlen durch Russland verhindern

NTG24 - Meta verbannt kurz vor den US-Wahlen den russischen Staatsender RT aus allen seinen Kanälen und geht damit den nächsten Schritt in einer langen Auseinandersetzung

 

Es dürfte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein, dass Russland aktiv die Wahlen in den USA und anderswo zu beeinflussen versucht. Hierzulande gibt es einige Indizien dafür, dass der Staatssender RT aktiv auf ein weiteres Erstarken von AfD und BSW hinarbeitet. Als Plattform dafür dienen unter anderem die sozialen Medien.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Special 4 kleinKeine zwei Monate vor den US-Wahlen verbannt Meta (US30303M1027) RT nun aber von all seinen Plattformen, darunter Facebook, WhatsApp und Instagram. Über Kreuz liegt der US-Konzern mit RT schon seit einer ganzen weile. Bisher beschränkte man sich aber darauf, Anzeigen zu sperren und die Reichweite zu begrenzen. Nun wird der letzte Schritt gegangen, unter anderem um eine Beeinflussung der US-Wahlen möglichst zu verhindern.

Ob dieses Ziel auch erreicht werden kann, darüber gehen die Meinungen auseinander. Einige Beobachter halten den Schritt längst für überfällig. Andere sehen die freie Meinungsäußerung in Gefahr und sprechen bereits von Zensur. Auch diverse Verschwörungsmythen machen bereits die Runde. RT selbst wirft dem Westen insgesamt vor, den Sender an seiner sogenannten „journalistischen Arbeit“ zu hindern.

Man mag von der Sperre und RT halten, was man möchte. Letzten Endes dürfte es für Meta aber auch ein Schutzmechanismus sein. Denn Diskussionsbedarf wird es unabhängig vom Wahlausgang geben und es wird sehr genau hingeschaut werden, welchen Einfluss soziale Medien gehabt haben könnten. Auch aus Eigeninteresse versucht Meta daher, sich möglichst nichts zu Schulden kommen zu lassen. Gleichwohl ist dem Unternehmen bewusst, dass russische Trollfabriken auch ohne RT-Account weiter Desinformationen zu verbreiten versuchen werden.

 

Meta ist schon längst politisch

 

An der Börse sorgt das Ganze für eher wenig Aufsehen und die Meta-Aktie bewegte sich am Dienstag nicht nennenswert. Doch wird das Thema Politik auch die Anleger in Zukunft noch beschäftigen. Denn der Tech-Konzern ist viel zu groß, um sich mit Neutralität herausreden zu wollen. Bereits bei vergangenen Wahlen spielten die sozialen Netzwerke eine gewichtige Rolle. Dass Meta nun zumindest versucht, seiner Verantwortung gerecht zu werden, ist aus Anlegersicht begrüßenswert.

Anzeige:

Banner Gold&Co.

 

Meta Platforms Inc.-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Meta Platforms Inc.-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta Platforms Inc.-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Meta Platforms Inc. - hier weiterlesen...

 

18.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)