als .pdf Datei herunterladen

Offenbar ist die KI an der jüngsten Entlassungswelle von Microsoft nicht ganz unbeteiligt

Microsoft ersetzt angeblich zahlreiche Stellen beim Spielentwickler King durch KI

NTG24 - Offenbar ist die KI an der jüngsten Entlassungswelle von Microsoft nicht ganz unbeteiligt

 

Vor Kurzem kündigte Microsoft die nächste große Entlassungswelle an, die über 9.000 Angestellte ihren Job kosten dürfte. Schwer betroffen ist unter anderem der Spieleentwickler King, der sich wohl von 200 Mitarbeitern verabschieden musst und dessen Personal damit um schätzungsweise zehn Prozent schrumpft.

Laut einem Bericht von „mobilegamer.biz“ scheint KI-Technologie an dem Abbau nicht ganz unbeteiligt zu sein. Anonyme Quellen berichten darüber, dass beim Candy-Crush-Entwickler King wohl zahlreiche Stellen durch Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt werden sollen. Die Rede ist davon, dass Entwickler zum Teil von Tools ersetzt werden, die sie selbst entwickelt hätten.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Betroffen davon sollen unter anderem Bereiche wie Copywriting und das Leveldesign sein. Es wird nicht an Kritik gespart und das Vorgehen des Unternehmens wird gar als „abscheulich“ bezeichnet. Zudem heißt es, dass die Personalabteilung von King wohl schon seit Längeren eine Katastrophe sei und sich nicht für die eigenen Angestellten einsetzen würde.

Microsoft (US5949181045) äußerte sich zu dem Ganzen bisher nicht und wird sich wahrscheinlich auch in Schweigen hüllen. Der Ersatz von Arbeitskräften durch KI mag an der Börse zuweilen Gefallen finden. In der öffentlichen Wahrnehmung sind solche Praktiken aber wenig beliebt. Das zeigen zahlreiche negative Äußerungen in den sozialen Medien. Mancher Kommentator kündigt gar an, Microsoft boykottieren zu wollen. Ob dies auch durchgezogen wird, lässt sich aber freilich nicht überprüfen.

 

 

 

Microsoft: Ein zweischneidiges Schwert

 

Sollten die Vorwürfe zutreffen, so lässt sich darüber streiten, ob sich Microsoft mit seinem Vorgehen einen Gefallen tut. Der Einsatz von KI im Spielebereich mag verlockend klingen, doch spielt hier Kreativität eine große Rolle, und diesbezüglich punkten die aktuellen LLMs noch nicht unbedingt mit überragenden Ergebnissen. Zudem ist es auch nicht so, als wäre Microsoft auf Einsparungen wirklich angewiesen. Die Anleger bleiben dennoch entspannt und die Microsoft-Aktie hat es sich oberhalb von 500 US-Dollar bequem gemacht.

Anzeige:

Banner MünzManufaktur Goldbarren

 

Microsoft Corporation-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Microsoft Corporation-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft Corporation-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Microsoft Corporation - hier weiterlesen...

 

17.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)