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Bei TeamViewer droht eine Nullrunde

Keine Erholung in Sicht

NTG24 - Bei TeamViewer droht eine Nullrunde

 

TeamViewer ist an der Börse Anfang Oktober in Ungnade gefallen. Nachdem das Unternehmen enttäuschende Quartalszahlen präsentierte ging der Aktienkurs baden und die Kritik um so manche fragwürdige Entscheidungen auf Seiten des Managements wurde immer lauter. Von einer Erholung kann bisher nicht die Rede sein, selbst eine Stabilisierung lässt sich nur mit viel Wohlwollen erkennen.

Auch in der vergangenen Woche war TeamViewer (DE000A2YN900) mal wieder ein Verlierer an den Märkten. Zeitweise rasselte der Wert eines Anteilscheins wieder auf unter 13 Euro in die Tiefe und diese Marke konnte zum Wochenende nur knapp wiedererobert werden. Noch vor etwa sechs Wochen sprach mancher Beobachter von einer Stabilisierung oberhalb von 14 Euro. Von einem derartigen Niveau können die Anleger derzeit nur träumen.

Der Druck dürfte in dieser Woche wieder zunehmen, denn gegenüber der „Börsen-Zeitung“ ließ Vorstandschef Oliver Steil durchblicken, dass vorerst wohl nicht mit Aktienrückkäufen zu rechnen sei und auch auf eine Dividende müssen die Anteilseigner sich für den Moment nicht einstellen. Dass immerhin versprochen wurde, die aktuelle Prognose zu erfüllen, dürfte da nur ein schwacher Trost sein.

Ob die Bullen unter diesen Voraussetzungen in dieser Woche wieder in neue Kauflaune verfallen werden, bleibt abzuwarten. Sonderlich viele Argumente haben sie nicht auf ihrer Seite, um TeamViewer wieder in Richtung Norden bewegen zu können. Einzig neuerliche Sorge um einen weiteren Corona-Lockdown und mehr Homeoffice sind aktuell noch annähernd positive Faktoren, die allerdings von enormen Risiken begleitet werden.

 

Da bleibt nur Hoffen und Beten

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistLetztlich lässt sich nur hoffen, dass TeamViewer seinen Tiefpunkt endlich hinter sich gelassen hat und die Anleger wieder optimistischer in die Zukunft blicken können. Darauf verlassen kann man sich derzeit allerdings in keiner Weise. Erst deutlich oberhalb von 14 Euro könnte sich so etwas Ähnliches wie Entspannung ergeben. Davor bleiben die Kurse zu nahe am Allzeit-Tief, welches sie aktuell noch quasi jeden Moment erreichen oder sogar unterbieten könnten. Sich jetzt weiter auf der Seitenlinie aufzuhalten, ist keine Schande.

 

22.11.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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