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Mondelez kann dank Absatzboom in den Schwellenländern starke Q2-Zahlen präsentieren

Gute Aussichten

NTG24 - Mondelez kann dank Absatzboom in den Schwellenländern starke Q2-Zahlen präsentieren

 

Beim Nahrungsmittel-Multi laufen die Geschäfte derzeit überaus gut. So kommen die Markenprodukte des Konzerns vor allem in den Emerging Markets immer besser bei den Verbrauchern an, was auch langfristig ein deutliches Umsatzwachstum erwarten lässt.

Beim Lebensmittelgiganten Mondelez International (US6092071058) liefen die Geschäfte im zweiten Quartal überaus zufriedenstellend. So konnte die Firma, die mit ihren Marken wie unter anderem Oreo, Milka und dem Brotaufstrich Philadelphia bei vielen Konsumenten ohnehin gut ankommt, für den Zeitraum von April bis Juni laut ihrem Q2-Bericht ein Umsatzwachstum auf 6.64 Milliarden US-Dollar vermelden, was einem stattlichen Plus von 12.4 % entspricht. Hierbei profitierte der Konzern vor allem von einer starken Nachfrage aus den Schwellenländern, wobei die Erlöse in Lateinamerika um 30.9 % in die Höhe schossen und die Vertriebsregion Asien, Mittlerer Osten und Afrika immerhin ein Plus von 17.4 % einfahren konnte, während der Absatz in Nordamerika nahezu stagnierte.

Auch künftig rechnen wir damit, dass Mondelez mit seinen Artikeln, die in der Regel in den Supermarktregalen zu deutlich höheren Preisen als No-Name-Produkte verkauft werden, insbesondere in den Schwellenländern deutlich schneller als der Gesamtmarkt wachsen kann. So expandiert die Mittelschicht in vielen Emerging Markets besonders schnell, womit die Konsumenten über ein ausreichendes Budget verfügen, um sich die bekannten Marken des Konzerns leisten zu können.

 

Mondelez kann Margen deutlich hochschrauben

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistGleichzeitig konnte der Konzern einen Nettogewinn von 1.08 Milliarden US-Dollar einfahren, womit der Vorjahreswert von 544 Millionen US-Dollar fast verdoppelt werden konnte und die Nettoumsatzrendite auf 16.2 % stieg. Auch wenn Mondelez derzeit wie andere Firmen unter steigenden Nahrungsmittel- und Rohstoffpreisen leidet, so sind wir davon überzeugt, dass die Firma auch künftig Nachsteuermargen in der Grössenordnung von rund 14 % bis 15 % locker einfahren kann. Demnach dürfte die Gesellschaft im allgemein inflationären Umfeld wie andere Konkurrenten auch ziemlich leicht überschaubare Preiserhöhungen durchsetzen können, womit letztendlich auch das Profitabilitätsniveau gesichert werden kann.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell wird der Titel mit einem geschätzten 2022er-KGV von 21 und einem 2023er-KGV von 20 gehandelt, womit der Anteilschein für einen gut aufgestellten Lebensmittelkonzern nicht zu teuer ist. Zudem winkt die Aktie mit einer geschätzten 2022er-Dividendenrendite von 2.3 %, wobei die Ausschüttungen darüber hinaus sukzessiv weiter steigen sollten. Gleichzeitig ist das Geschäftsmodell von Mondelez überaus konjunkturresistent, da selbst in Zeiten eines Konjunkturabschwungs viele Verbraucher ihr Konsumverhalten bei Alltagsprodukten kaum ändern, wohingegen bei kostspieligen Neuanschaffungen wie Autos weitaus schneller gespart wird. Daher bleibt der Titel eine überaus solide Halteposition.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

17.08.2021 - Tim Rademacher

 

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