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Nikola braucht mal wieder frisches Geld und schickt den Aktienkurs damit baden

Das war wohl abzusehen

NTG24 - Nikola braucht mal wieder frisches Geld und schickt den Aktienkurs damit baden

 

Um große Versprechen war Nikola selten verlegen und hinter den Kulissen arbeitet das Unternehmen durchaus noch daran, die eigene Vision von einer breiten Verfügbarkeit emissionsfreier Lkw tatsächlich wahr werden zu lassen. Allerdings schreibt der Konzern damit seit jeher rote Zahlen, woran sich bis heute nichts geändert hat.

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Aus diesem Grund verschreckte Nikola (US6541101050) die Anlegerinnen und Anleger schon des Öfteren mit Kapitalerhöhungen und viele Beobachter warnten zuletzt davor, dass weitere Maßnahmen zur Beschaffung frischer Mittel nur eine Frage der Zeit seien. Vollkommen zu Recht, wie sich nun wieder einmal zeigte. Nikola kündigte kürzlich eine Kapitalerhöhung an, bei der über die Ausgabe neuer Aktien 100 Millionen US-Dollar in die klammen Kassen gespült werden sollen.

Zusätzlich dazu wurden Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit im Jahr 2026 angekündigt, die noch einmal 200 Millionen Dollar einbringen sollen. Zu welchem Zinssatz dies geschehen wird, darüber äußerte sich Nikola nicht. Es ist aber zu vermuten, dass es sich um keine billige Angelegenheit handeln wird.

 

Nikola: Die große Ernüchterung

 

Leere Kassen und Verkaufszahlen auf homöopathischem Niveau machen Kapitalerhöhungen bei einem Börsenunternehmen schon fast zur logischen Konsequenz. Dennoch zeigten die Anleger sich überrascht über die nun getätigte Ankündigung. Die Nikola-Aktie gab am Donnerstag um etwas mehr als 23 Prozent bis auf 0,75 Dollar nach. Die Verluste seit Jahresbeginn summieren sich bereits auf 64,5 Prozent.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs steht zu befürchten, dass es noch deutlich weiter in die Tiefe gehen kann. Die zu erwartende Verwässerung dürfte massiv ausfallen, denn die Marktkapitalisierung von Nikola bewegt sich derzeit nur knapp über der Marke von 800 Millionen Dollar. Zudem droht mit dem erneuten Rutsch in tiefes Pennystock-Gebiet der Rauswurf aus der NASDAQ. Davon ganz abgesehen bleibt die Lage auf fundamentaler Seite schwierig bis katastrophal und lässt jede Aussicht auf eine baldige Trendwende schmerzlich vermissen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

09.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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