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PVA TePla: Ist die Rallye schon gelaufen?

PVA TePla gehört schon seit langem zu den Lieblingen im Small-Cap Segment - Aktie steigt kräftig

NTG24 - PVA TePla: Ist die Rallye schon gelaufen?

 

Mit PVA TePla kommt ein erfahrener Anlagen- und Maschinenbauer in den SDAX. Eines der Schwerpunkte des Unternehmens ist die Kristallzucht, deren Produkte unter anderem in der Halbleiterbranche Verwendung finden. 

PVA TePla (DE0007461006) hat einen langen Weg hinter sich. Und interessanterweise hat man die gleichen Wurzeln wie Pfeiffer Vacuum (DE0006916604). Denn das PVA im Firmennamen steht für Pfeiffer Vakuum-Metallurgie Anlagenbau. Eine Gesellschaft, die aus der alten Arthur Pfeiffer Vakuumtechnik Wetzlar GmbH herausgetrennt und von der Peter Abel GmbH übernommen wurde. An die Börse kam PVA, nachdem man im Jahr 2002 mit der TePla AG fusionierte, die bereits notiert war. Aus der Fusion entstand dann die PVA TePla AG.

Vakuum-Anlagen spielen bis heute eine wichtige Rolle im Unternehmensmix. Der Schwerpunkt liegt aktuell allerdings auf der alten Kristallzucht, der vor dem Hintergrund der weltweiten Engpässe in der Halbleiterbranche besondere Bedeutung zukommt. Zwei weitere Geschäftsfelder umfassen die Bereiche Qualitätssicherung und Plasmatechnologie. 

Ein wichtiger Kunde ist beispielsweise die Siltronic AG. Der Hersteller von Wafern wurde in diesem Jahr für 4,4 Mrd. Euro von GlobalWafers aus Taiwan übernommen. PVA TePla liefert an Siltronic Kristallzuchtanlagen, die dann zur Wafer-Produktion verwendet werden. Aus Wafern werden dann wiederum von den Halbleiterherstellern Chips erstellt. Aktuell baut Siltronic seine Wafer-Produktion im Werk Singapur aus und hat dazu kräftig bei PVA TePla bestellt. Siltronic ist so zufrieden mit den Anlagen, dass man den Zulieferer-Preis für 2019 /20 an PVA bzw. dessen Tochter PVA Crystal Growing Systems GmbH vergeben hat. 

 

Rallye läuft, solange die Book-to-Bill Ratio stimmt

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie Zahlen zum 1. Halbjahr waren sehr ordentlich. Man legte einen Umsatz von 70,92 Mio. Euro vor, was einem Wachstum von knapp 17 % entsprach. Das Wachstum speiste sich allerdings ausschliesslich aus dem Halbleitergeschäft. Das Industriegeschäft stagnierte. Das hohe Wachstum konnte PVA TePla dann auch bis auf die Ebene des EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) herunterziehen, das um knapp 16 % auf 7,05 Mio. Euro stieg. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 4,63 Mio. Euro (+11 %) stehen. Man konnte die Eigenkapitalquote leicht von 39,1 auf 39,7 % anheben. 

 

PVA TePla AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Börse interessiert sich derzeit vor allem für die Book-to-Bill Ratio. Das ist das Verhältnis von Auftragseingängen zu den abgerechneten Aufträgen. Und die Ratio ist von 0,69 im 1. Halbjahr 2020 auf 1,38 zu Ende Juni 2021 gesprungen, nachdem die Auftragseingänge um +134 % auf 97,78 Mio. Euro gestiegen waren. Alles über 1 bedeutet, dass der zukünftige Umsatz über dem aktuellen Niveau liegen wird. Eine Ratio von 1,38 ist ausgezeichnet und belegt noch einmal eindrücklich, dass die Nachfrage nach Anlagen zur Ausweitung der Produktion in der Halbleiterbranche real ist. 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

24.09.2021 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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