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Tagesbericht Palladium vom 08.08.2025: Palladiumpreis nach Korrektur - Wie saisonale Trends für neue Impulse sorgen könnten

Historisch zeigt der Spätsommer oft eine Erholung beim Palladiumpreis

NTG24 - Tagesbericht Palladium vom 08.08.2025: Palladiumpreis nach Korrektur - Wie saisonale Trends für neue Impulse sorgen könnten

 

Der Palladiumpreis hat in den vergangenen Tagen spürbar nachgegeben und steht aktuell unter dem Eindruck einer deutlichen Korrektur. Auf Wochensicht ergibt sich ein Minus von rund 4,5 Prozent. Dennoch mehren sich die Signale, dass sich im Edelmetallsektor insgesamt eine Stabilisierung abzeichnen könnte – ein Umfeld, das auch für Palladium Chancen bietet.

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Werbebanner DegussaDie jüngsten US-Arbeitsmarktdaten fielen schwächer aus als erwartet und haben Gold und Silber Auftrieb gegeben. Diese Entwicklung könnte indirekt auch den Palladiumpreis stützen. Mit einer wahrscheinlichen Zinssenkung der US-Notenbank angesichts einer konjunkturellen Abkühlung verbessert sich das Umfeld für Edelmetalle generell. Sinkende Zinsen und ein schwächerer US-Dollar schaffen tendenziell eine attraktivere Ausgangslage für Käufer, insbesondere in der Industrie. Für Palladium (TVC:PALLADIUM) , das vor allem in der Automobilbranche für Katalysatoren benötigt wird, könnte sich dies in einer steigenden Nachfrage niederschlagen.

 

 

 

Korrelation im Edelmetallsektor als Treiber

 

Oft zeigen sich im Edelmetallsektor parallele Kursbewegungen. Steigen Gold- und Silberpreise, lenkt dies Kapitalströme auch in verwandte Märkte wie Palladium. Diese Korrelation kann besonders in Phasen geldpolitischer Lockerung für zusätzliche Dynamik sorgen. Der Sektor könnte von einer sich verbessernden Investorenstimmung profitieren, was für den Palladiumpreis nach der aktuellen Korrektur eine Ausgangsbasis für stärkere Bewegungen schaffen würde.

 

Saisonale Unterstützung im Spätsommer

 

Historisch betrachtet zeigt der Spätsommer oft positive Tendenzen für Edelmetalle. Palladium steht zwar weniger im Mittelpunkt als Gold oder Silber, doch Marktphasen mit schwächerem Dollar und niedrigen Zinsen bieten traditionell Rückenwind. Eine Stabilisierung der Konjunkturerwartungen könnte die Nachfrage aus der Automobilindustrie ankurbeln – einem zentralen Abnehmermarkt. Dies würde die Chance erhöhen, dass Palladium im späteren Verlauf des Sommers eine Anschlussrally erlebt.

 

Technische Analyse

 

Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Palladiumpreis kurzfristig im Abwärtstrend. Der 10-Tage-Gleitende-Durchschnitt (GD-10) zeigt nach unten, und der Kurs notiert aktuell darunter – ein kurzfristig negatives Signal. Als wichtige Unterstützung gilt die Zone um 1.132 US-Dollar. Wird diese Marke unterschritten, drohen weitere Abgaben. Auf der Oberseite stellt der Bereich um 1.273 US-Dollar einen markanten Widerstand dar, der überwunden werden müsste, um den Trend zu drehen. Langfristig zeigt sich der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) zwar fallend, doch der aktuelle Kurs liegt knapp darüber, was leicht positiv zu werten ist. Insgesamt bleibt die übergeordnete Tendenz jedoch seitwärts.

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08.08.2025 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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