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Bei der Porsche AG kündigen sich weitere tiefe Einschnitte an, um die Kosten drastisch senken zu können

Porsche scheint keinen Stein auf dem anderen zu lassen

NTG24 - Bei der Porsche AG kündigen sich weitere tiefe Einschnitte an, um die Kosten drastisch senken zu können

 

Im Februar kündigte die Porsche AG bereits ein umfangreiches Sparpaket an, welches unter anderem den sozialverträglichen Wegfall von 1.900 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2019 vorsieht. Darauf folgten im Juli weitere Sparpläne. Doch trotz derartiger Maßnahmen scheint es noch immer Bedarf für weitere Einschnitte zu geben. Die jüngsten Zahlen konnten schließlich nicht überzeugen und sorgten an der Börse sogar für herbe Enttäuschung.

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Laut einem Bericht der „Stuttgarter Zeitung“ stehen nun wohl noch weitere Sparmaßnahmen bei der Porsche AG (DE000PAG9113) an. Allem Anschein nach finden bereits Gespräche über ein neues Paket an, welches vor allem bei der Entwicklungsabteilung und dem Stammwerk in Zuffenhausen Einsparungen vorsieht. Sogar die Auslagerung vollständiger Betriebsteile scheint vorstellbar zu sein.

Das Personal wird allgemein wohl den Gürtel noch einmal enger schnallen müssen. Den bisher unbestätigten Berichten zufolge sind wohl wgfallende Einmalzahlungen vorgesehen sowie Kürzungen bei der Altersvorsorge. Außerdem sollen Azubi-Zahlen reduziert werden und nur noch „bedingte Übernahmegarantien“ ausgesprochen werden. Sogar beim Nachwuchs scheint Porsche die Schere anzusetzen. Darüber hinaus ist wohl eine „Erhöhung der Flexibilität“ bei den Arbeitszeiten angedacht. Ob damit mögliche Reduzierungen gemeint sein mögen, bleibt offen.

 

Sparzwang bei Porsche

 

Das Unternehmen wollte sich zu den Berichten bisher nicht allzu konkret äußern. Mitgeteilt wurde lediglich, dass die Branche vor immensen Herausforderungen stehe und in allen Bereichen angepackt werden müsse, um die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft zu sichern. Der Betriebsratsvorsitzende Ibrahim Aslan ließ derweil wissen, dass Gespräche mit der Gewerkschaft IG Metall sowie dem Vorstand über ein Zukunftspaket stattfinden, man sich bisher aber noch nicht in konkreten Verhandlungen befinde.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEin Knackpunkt könnte vor allem die Beschäftigungsgarantie sein, welche aktuell noch bis Mitte 2030 läuft. Bis dahin sind bei der Porsche AG betriebsbedingte Kündigungen nicht möglich. Der Betriebsrat pocht auf eine Verlängerung bis mindestens zum Jahr 2035. Das könnte den augenscheinlich sehr umfangreichen Sparplänen von Porsche aber ein wenig zuwiderlaufen. Letztlich bleibt aber noch abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln mögen.

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06.12.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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