Puma mit zweistelligem Umsatzwachstum im vierten Quartal

Vielversprechende Aussichten

 

Puma hat seine vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Demzufolge konnte der Sportartikelhersteller beim Umsatz sowie beim operativen Ergebnis kräftig zulegen und eigenen Angaben zufolge Rekordwerte verbuchen.

Der im bayerischen Herzogenaurach ansässige Hersteller für Sportwaren Puma (DE0006969603) gab am Donnerstagmorgen im Rahmen einer Pressemitteilung die vorläufigen Quartalszahlen für 2021 wie auch die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt. Im vierten Quartal verzeichnete das Unternehmen trotz anhaltender Lieferengpässe und weiterer coronabedingter Herausforderungen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund 14 % von 1.520 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 1.767 Millionen Euro. Zudem stieg das EBIT im gleichen Zeitraum auf 65 Millionen Euro nach 63 Millionen Euro im Vorjahr. Gründe für das zweistellige Umsatzwachstum waren unter anderem die starke globale Nachfrage als auch die anhaltende Markendynamik.

Wie aus der Unternehmensmitteilung hervorgeht, entwickelte sich der Konzernumsatz nicht nur im vierten Quartal überaus positiv, sondern auch im Gesamtjahr 2021. So konnte der deutsche Sportartikelhersteller nach vorläufigen Zahlen den Umsatz von 5.234 Millionen Euro in 2020 auf 6.805 Millionen Euro ausbauen, was einem Anstieg von rund 32 % entspricht. Gleichzeitig rechnet der Konzern mit einem EBIT in Höhe von 557 Millionen Euro. Damit würde Puma sowohl beim Umsatz als auch EBIT neue Rekordwerte verzeichnen.

Am 23. Februar will Puma detailliertere Zahlen und einen Ausblick auf 2022 veröffentlichten.

 

Zahlen erfreuen Anleger

 

Da die veröffentlichten vorläufigen Zahlen die Unternehmensprognose sowie die Schätzungen der Analysten deutlich übertrafen, stieg die Aktie zu Handelsbeginn auf 98,44 Euro im Xetra und notierte gegen Mittag bei 95,82 Euro. Angesichts der durch die Spannungen zwischen den westlichen Staaten und China ausgelösten Boykottaufrufe in China, anhaltender Lieferengpässe und steigender Einkaufskosten dürfte die Freude der Puma-Investoren auch noch etwas anhalten, so die Analysten der RBC.

 

20.01.2022 - Marlen Böttcher - mb@ntg24.de & Nadine Kurch - nk@ntg24.de

 

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