Samsung dementiert über Gerüchte über einen (teilweisen) Ausstieg aus dem Geschäft für Consumer SSDs
Trotz Speicherknappheit hält Samsung an seinem Portfolio fest
Die Speicherknappheit schlägt immer höhere Wellen im Techsektor und sie führte bereits zu einigen Anpassungen in den Reihen der Hersteller. Micron kündigte vor Kurzem an, seine Consumersparte Crucial trotz guter Umsätze einstellen zu wollen. Zuletzt machten nun Gerüchte die Runde, dass bei Samsung ein ähnlicher Schritt bevorstehen könnte.
Der YouTube-Kanal „Moores Law is Dead“ streute kürzlich ein Gerücht, wonach bei Samsung (KR7005930003) die Produktion von SATA-SSDs für Verbraucher einstellen könnte. Einige Beobachter hielten das auch für glaubhaft, gab es in diesem Bereich doch schon seit rund einem halben Jahrzehnt keine nennenswerten Neuvorstellungen mehr. Bedient wird der Markt noch immer mit 870 Evo und 870 QVO.
Doch Samsung will nach eigenem Bekunden am Geschäft mit seinen SATA-SSDs festhalten. Das ließ der Hersteller gegenüber „wccftech“ wissen. Das Gerücht über eine Abschaffung von SSDs in jedweder Form sei schlicht falsch, hieß es vom Hersteller zu dem Thema.
SSDs setzen auf ähnliche Speicherchips, wie sie auch bei Arbeitsspeicher zum Einsatz kommen. Dort hat der schier unstillbare Bedarf bei KI-Rechenzentren zu einer beispiellosen Knappheit geführt. SK Hynix warnte kürzlich in einem internen Memo davor, dass die Knappheit noch bis ins Jahr 2028 andauern könnte. Die Preise für Arbeitsspeicher sind bereits rasant gestiegen und die Hersteller konzentrieren sich natürlich auf Segmente, in denen besonders hohe Margen erzielt werden können. Das ist bei Samsung nicht anders, doch der vollständige Verzicht auf einzelnde Segment scheint bei den Südkoreanern dennoch nicht anzustehen.
Eine willkommene Krise für Samsung
Samsung steht als Profiteur der Speicherkrise da und die Anleger stellen sich schon seit einer Weile auf angenehme Effekte bei der Bilanz ein. Zusätzlich scheint es Fortschritte in der Fertigung zu geben. Gerüchten zufolge könnte der Konzern sogar AMD als Kunden für die nächste Generation von Server-CPUs gewinnen und damit dem ewigen Konkurrenten TSMC zuvorkommen. Die Aktie blickt auf eine recht beeindruckende Erholung zurück. Seit Jahresbeginn sind aktuell Aufschläge von knapp 60 Prozent zu bewundern.
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17.12.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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