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In gleich mehreren Werken von Stellantis stehen die Bänder vorübergehend still

Stellantis ergreift angesichts schwacher Absatzzahlen drastische Maßnahmen

NTG24 - In gleich mehreren Werken von Stellantis stehen die Bänder vorübergehend still

 

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Stellantis mit heftigen Einbrüchen bei den Verkaufszahlen zu kämpfen hat. Im ersten Halbjahr 2025 brachen die Umsätze um 13 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro en. Allein in Europa wurden Rückgänge bei den Absätzen um etwa acht Prozent verzeichnet. Insbesondere Elektroautos des Konzerns tun sich schwer damit, Käufer zu finden.

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Banner GitterGewitter

 

Allem Anschein nach scheint die Lage sich nicht zu bessern, denn nun plant Stellantis (NL00150001Q9) wohl mit der vorübergehenden Schließung von gleich mehreren Werken. Darüber berichtete zunächst die französische Zeitung „Les Echos“. Mittlerweile bestätigte das Unternehmen die Pläne, die sich quer durch Europa ziehen werden.

Das Werk im französischen Poissy soll wohl für drei Wochen in die Zwangspause gehen. In Deutschland trifft es Eisenach, wo die Bänder fünf tage stillstehen werden. In Spanien gibt es Produktionsunterbrechungen sowohl in Saragossa als auch in Madrid. Tychy in Polen soll den Berichten zufolge für neun Tage seine Pforten schließen.

 

 

 

Stellantis begründet den Schritt damit, das Produktionstempo an den schwierigen europäischen Markt anpassen und gleichzeitig Lagerbestände abbauen zu wollen. Das klingt nachvollziehbar, doch schwingt eben auch der Eindruck mit, dass sich an der unschönen Ausgangslage weiterhin nichts zu verändern scheint. Das sind keine Neuigkeiten, die bei den Börsianern gut ankommen.

 

Stellantis auf Tauchstation

 

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Werbebanner DegussaDie Aktionäre stellten sich am Mittwoch schon mal auf weitere Enttäuschungen ein und ließen die Stellantis-Aktie gestern um 3,4 Prozent auf 8,20 Euro sinken. Vor zwei Wochen erst wagte das Papier sich an den zarten Versuch einer Erholung und eroberte dabei auch die 8-Euro-Marke zurück. Diese Bewegung könnte nun aber schon wieder ins Wanken geraten. Es stellt sich die unangenehme Frage, ob solche Produktionsunterbrechungen in Zukunft häufiger vorkommen könnten. Schließlich befindet sich die Autobranche in Europa unverändert in der Krise mit nur überschaubaren Aussichten auf eine baldige Trendwende.

 

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25.09.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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