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Bei der TUI-Aktie scheinen neue Hoffnungen aufzukeimen, ausgelöst ausgerechnet durch hohe Energiepreise

Kann das den Aktienkurs noch retten?

NTG24 - Bei der TUI-Aktie scheinen neue Hoffnungen aufzukeimen, ausgelöst ausgerechnet durch hohe Energiepreise

 

Dass die TUI-Aktie in letzter Zeit kaum noch Land gesehen hat, dafür sind auch die hohen Energiepreise ein wesentlicher Faktor. Die lassen nicht nur die Kosten des Reiseanbieters selbst in die Höhe schießen. Sie sorgen auch dafür, dass die Verbraucher ihr Geld bei sich halten und über die Notwendigkeit über eine Herbst- oder Winterreiche nochmal genau nachdenken.

Bisher war es mehr oder weniger Konsens, dass dadurch große Gefahren für die nächsten Monate bei TUI (DE000TUAG000) entstehen. In den hohen Energiepreisen will manch einer aber auch eine Chance erkennen. Das Zauberwort in der Tourismusbranche hört auf den Namen „Workation“ und ist kein völlig neues Konzept. Einfach ausgedrückt fahren hier Menschen in den Urlaub, arbeiten dort aber im Homeoffice einfach weiter. Dem Autor dieser Zeilen ist dieser Modus schon seit über einem Jahrzehnt bekannt.

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Beliebt wurde das Ganze während der Corona-Pandemie, durch welche Homeoffice einen enormen Schub erfahren hat. Das könnte sich jetzt noch einmal intensivieren. So sind der „Mallorca Zeitung“ Aussagen von DER-Touristik-Chef Ingo Burmester zu entnehmen, dass manch einer mit einem längeren Aufenthalt in milden Klimaregionen die Nebenkosten am Hauptwohnsitz einsparen könnte.

Ob sich damit wirklich viel Geld sparen lässt, sei einfach mal dahingestellt. Schließlich ist ein langer Auslandsaufenthalt auch nicht unbedingt eine günstige Angelegenheit. Doch sei’s drum, bei den Aktionären scheinen derartige Überlegungen Anklang zu finden. Die TUI-Aktie konnte sich gestern um 3,2 Prozent in Richtung Norden bewegen und den Kurs bis auf 1,28 Euro steigern.

 

TUI ist noch nicht über den Berg

 

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Werbebanner EMH PM TradeEs ist erst einmal erfreulich, dass bei der Aktie von TUI keine neuen Negativrekorde zu verzeichnen sind. Dennoch haben die derzeitigen Hoffnungen ein wenig den Charakter von einem Strohhalm, an den die Anteilseigner sich derzeit klammern. Davon gab es in den letzten Monaten schon so einige und bisher konnte keiner davon die ganz große Kurswende auslösen. Ich habe das Gefühl, dass es dieses Mal auch nicht dafür reichen wird. Im Sinne der Aktionäre hoffe ich aber, dass ich damit falsch liege.

 

12.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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