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Die TUI-Aktie kommt nach großen Schritten in Richtung Norden ins Stocken

Bis hierher und nicht weiter?

NTG24 - Die TUI-Aktie kommt nach großen Schritten in Richtung Norden ins Stocken

 

Noch immer wird darüber spekuliert, ob es im Touristiksektor zu einer großen Fusion zwischen DERTOUR und FTI kommen könnte und wie wahrscheinlich eine solche eigentlich wäre. Es bleiben einige Zweifel bestehen, doch im Fall der Fälle erwarten Beobachter auch für den Branchenprimus TUI positive Auswirkungen.

Das „Handelsblatt“ berichtet, dass die Verhandlungen zwischen FTI und DER schon weit fortgeschritten seien. Allerdings erwartet die DER-Eignerin in Form der Rewe Group wohl großzügige Zugeständnisse. Vor allem die hohen Schulden von FTI sind nicht gerne gesehen und sollen optimalerweise elegant mit einem Schuldenschnitt reduziert werden. Da der Konzern im Zuge der Coronapandemie mit Steuergeldern gerettet wurde, könnte sich das aber als problematisch erweisen.

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In einem solchen Fall könnte TUI (DE000TUAG000) ebenfalls darauf pochen, Teile seiner Schulden an den Staat erlassen zu bekommen. Ansonsten hätten wir es wohl relativ klar mit einer Wettbewerbsverzerrung zu tun, die juristisch kaum haltbar wäre. Dazu gesellen sich Vorteile für den Reiseanbieter, die sich aus der Fusion an sich ergeben.

Sollten die Nummer 2 und die Nummer 3 der Branche tatsächlich gemeinsame Wege gehen, so erwarten Experten für TUI Chancen schon allein aufgrund der geringeren Anzahl an Bewerbern. Es sind eben solche Aussichten, welche der TUI-Aktie in den letzten Tagen ordentlich Rückenwind verliehen haben. Im gestrigen Handel ging es bis auf 1,98 Euro in die Höhe. Die wichtige Marke bei 2 Euro erweist sich aber als hartnäckiger Widerstand.

 

Das ist nicht ungefährlich für TUI

 

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Werbebanner EMH PM TradeDie gute Stimmung an den Märkten ist gerne gesehen und mit derart deutlichen Erholungen wie zuletzt dürften bei der Aktie von TUI nur noch wenige Beobachter gerechnet haben. Doch die Zugewinne stehen auf eher wackeligen Beinen. Sollte die mutmaßlich angedachte Fusion der beiden Konkurrenten sich in Wohlgefallen auflösen, könnte es zu schnellen und deutlichen Korrekturen in Richtung Süden kommen.

 

17.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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