als .pdf Datei herunterladen

TUI blickt weiterhin optimistisch in den Sommer

Endlich wieder Urlaub?

NTG24 - TUI blickt weiterhin optimistisch in den Sommer

 

Bevor der Krieg in der Ukraine ausbrach, blickten die Aktionäre von TUI noch sehr hoffungsvoll in die kommende Hauptsaison. Eine nachlassende Dramatik bei der Corona-Pandemie ließ darauf hoffen, dass die Geschäfte endlich wieder richtig anlaufen würden. Ob das angesichts eines Krieges im Herzen von Europa noch immer der Fall sein wird, daran gab es zuletzt aber große Zweifel.

TUI (DE000TUAG000) selbst sieht dahingehene bisher aber noch keine Probleme. Der „NDR“ berichtete erst gestern davon, dass TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert bisher keine Änderungen im Buchungsverhalten erkennen könne. Stattdessen deute unverändert vieles darauf hin, dass das Sommergeschäft endlich wieder an Zeiten von vor der Pandemie heranrücken könnte.

Die deutschen Urlauber haben sich dabei nach Aussagen von TUI auch schon ihre Favoriten ausgesucht. Besonders gefragt scheinen neben dem Dauerbrenner Mallorca die griechischen Inseln und die türkische Riviera zu sein. Die Nachfrage fällt hier teilweise derart hoch aus, dass der Saisonstart sogar schon nach vorne gerückt wurde.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Die Anleger können die gute Laune allerdings noch immer nicht teilen. Die TUI-Aktie machte zu Beginn dieser Woche genau dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatte und crashte nur so in die Tiefe. Mit Abschlägen von 6,8 Prozent ging es gestern bis auf traurige 2,19 Euro herab, im frühen Handel wurden sogar noch deutlich geringere Kurse erzielt. Ruft man sich ins Gedächtnis, dass noch vor nicht ganz zwei Wochen ein Kampf um die 3-Euro-Markte tobte, ist das zweifellos eine veritable Enttäuschung.

 

Es wird nicht einfach für TUI

 

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistDie Zweifel bei den Aktionären kommen nicht von Ungefähr. Auch wenn die Reiselust durch den Ukraine-Krieg nicht beeinträchtigt werden sollte, so folgen aus dem bewaffneten Konflikt noch immer zahlreiche andere Probleme. Flüge werden zum Teil teure Umwege nehmen müssen, da der Luftraum über der Ukraine und Russland Tabu ist und sich zivile Flugzeuge wohl auch nicht in Grenznähe aufhalten möchten. Zudem werden die explodierenden Spritpreise sich in der Bilant mit Sicherheit bemerkbar machen.

 

08.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)