TeamViewer mausert sich langsam wieder und stellt gute Zahlen in Aussicht
Zurück zu alter Stärke?
Bei TeamViewer mangelte es in den letzten beiden Jahren nicht an Enttäuschungen. Die Freude über explodierende Nutzerzahlen im Jahre 2020 währte nicht lange und es folgte bald darauf ein böses Erwachen. Auch jetzt noch befindet die Aktie sich auf einem eher niedrigen Niveau. Vielleicht ist sie aber mittlerweile wieder einen Blick wert.
Nachdem TeamViewer (DE000A2YN900) während der Corona-Pandemie etwas zu euphorisch wurde und sich mit manchen Investmententscheidungen schwer verhoben hat, ist die Aktie des Unternehmens bei vielen Anlegern in Ungnade gefallen. Die Kurse gingen zeitweise drastisch in die Tiefe und so richtig erholen konnte das Papier sich davon bisher nicht. Seit einer Weile basteln die Bullen aber an einer Erholung.
Die könnte schon bald weiteren Auftrieb erfahren. Kürzlich gab TeamViewer einen Ausblick auf die Zahlen für das vergangenen Jahr, die am 7. Februar in aller Ausführlichkeit vorgestellt werden sollen. Schon jetzt verriet das Unternehmen, dass nach einem starken vierten Quartal die eigenen Jahresziele wohl erreicht werden können. Auch die Prognosen der Analysten werden wohl entweder erfüllt oder sogar leicht übertroffen.
TeamViewer im Wachstumsmodus
In Aussicht gestellt wird ein Umsatzplus von 13 Prozent im Jahr 2022, die Ebitda-Marge soll bei 45 bis 47 Prozent liegen. Experten rechneten hier bisher mit rund 46 Prozent. Zwar haben die guten Ergebnisse auch mit Wechselkursschwankungen zu tun, was für die Aktionäre aber kaum ein Wermutstropfen sein dürfte. Erkennen lässt sich bei den vorläufigen Zahlen in jedem Fall ein recht ansehnliches Wachstum.
Darauf kann TeamViewer in Zukunft aufbauen und nachdem das teure und umstrittene Sponsoring für Manchester United weitgehend beendet wurde, darf der Blick durchaus wieder in Richtung Norden gehen. Seit Oktober konnte TeamViewer den eigenen Aktienkurs bereits wieder um etwa 65 Prozent verbessern. Es bleibt noch mehr Aufwärtspotenzial. Kurse wie zu Corona-Zeiten sind so schnell eher nicht zu erwarten. Doch selbst eine Rückkehr in Kursregionen, wie sie noch vor der Pandemie zu sehen waren, würde aktuell mehr als eine Kursverdopplung in Aussicht stellen.
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13.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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