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Tilray enttäuscht mit Zahlen und ein kleiner Höhenflug an der Börse wird da schnell wieder kassiert

Daran dürften die Aktionäre noch eine Weile zu knabbern haben

NTG24 - Tilray enttäuscht mit Zahlen und ein kleiner Höhenflug an der Börse wird da schnell wieder kassiert

 

Die Tilray-Aktie wurde in jüngerer Vergangenheit von einem spontanen Anflug der Vorfreude begleitet. Im Netz wurde eifrig darüber gemunkelt, dass die Zahlen für das erste Quartal eine positive Überraschung mit sich bringen könnten. Manch einer ging sogar so weit, schwarze Zahlen vorherzusagen. In freudiger Erwartung legte die Aktie da am Montag schon mal um knapp 5,4 Prozent zu.

Zu den Abendstunden kam es dann aber leider zur großen Ernüchterung. Tilray (US88688T1007) hat zwar die Bücher geöffnet, doch was es dort zu sehen gab, hat den Börsianern so gar nicht gefallen. Nicht nur schreibt der Cannabis-Konzern weiterhin Verluste. Letztere fallen auch noch sehr viel höher aus als gedacht.

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Analysten gingen davon aus, dass Tilray einen Verlust je Aktie von 0,05 USD ausweisen würde. Tatsächlich verlor das Unternehmen satte 1,90 USD je Anteilsschein, wie „investing.com“ berichtet. Angesichts eines Aktienkurses von nicht einmal 3 USD klingt das nach einer mittelschweren Katastrophe, und genau so wird das Ganze auch an den Märkten gehandhabt.

 

Die Tilray-Aktie auf Tauchstation

 

Die Zugewinne von gestern wurden im nachbörslichen Handel vollständig kassiert und es ging sogar noch ein Stückchen weiter in die Tiefe. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels waren Kursverluste in Höhe von 5,5 Prozent zu verzeichnen, was Tilray auf magere 2,59 USD zurückwirft. Das 52-Wochen-Tief wartet bereits bei 2,28 USD, während Höchststände knapp unterhalb von 7 USD kaum weiter in die Ferne rücken könnten.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAnders ausgedrückt bleibt der Abwärtstrend aktiv und nachdem die Anleger sich bei Tilray schon so oft die Finger verbrannt haben, dürfte die jüngste Enttäuschung nur schwer zu verdauen sein. Es bleibt einzig die Hoffnung darauf, dass irgendwo Fortschritte in Sachen Cannabis-Legalisierung erzielt werden. In einem solchen Szenario wäre Tilray sowohl für den hiesigen als auch den US-Markt gut aufgestellt. Getan hat sich in dieser Beziehung zuletzt aber erstaunlich wenig.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

12.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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