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Die Entgeisterung bei Uniper sorgt weiterhin für rapide fallende Kurse

Besserung ist nicht in Sicht

NTG24 - Die Entgeisterung bei Uniper sorgt weiterhin für rapide fallende Kurse

 

Bereits am Mittwoch zeigten die Anleger sich schockiert über die jüngsten Ergebnisse bei Uniper. Aufgrund fehlender Gaslieferungen aus Russland häufte der Versorger Verluste von schwindelerregenden 12 Milliarden Euro an. Die Aktie reagierte mit einem Kurssturz von mehr als 12 Prozent.

Tags darauf schien der Schock auf Anlegerseite noch immer nicht ganz verdaut zu sein, denn auch gestern purzelte der Kurs von Uniper (DE000UNSE018) im hohen Tempo in Richtung Süden. Mit einem Minus von 4,11 Prozent ging es bis auf 6,52 Euro abwärts und eine Erholung zeichnet sich bisher nicht ab.

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Werbebanner WikifolioMehr noch als an den Ergebnissen das vergangenen Halbjahres dürften die Anleger sich an den weiteren Aussichten stören. Uniper selbst rechnet nicht damit, dass die Geschäfte in absehbarer Zeit sehr viel besser laufen werden. Erst 2024 wird damit gerechnet, wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen, trotz der beschlossenen Gasumlage und dem Einstieg des Staates bei dem Unternehmen.

Schnäppchenjäger, die von einem schnellen Turnaround träumten, werden damit für den Moment erst einmal versreckt. Schnelles Geld ist mit der Uniper-Aktie wohl eher nicht zu machen. Stattdessen wird der Konzern sich neu erfinden müssen, denn lukrative Gasgeschäfte mit Russland wird es wohl auch in Zukunft nicht mehr geben. Alternativen werden aber über Jahre erarbeitet werden müssen und eine Erfolgsgarantie gibt es freilich nicht.

 

Uniper ist nichts für schwache Nerven

 

Zumindest aktuell ist Uniper eine der vielbeachtesten Aktien auf den Märkten und allein das dürfte in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin für viel Bewegung sorgen. Die Volatilität bleibt hoch und es wird sicher auch noch den einen oder anderen Kurssprung zu sehen geben. In die Irre führen sollten Anleger sich aber nicht lassen, denn die Tendenz zeigt trotz grüner Vorzeichen an dem einen oder anderen Tag klar in die Tiefe.

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19.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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