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Uniper trotzt der schlechten Stimmung und strebt weiter im hohen Tempo nach Norden

Auf dem richtigen Weg?

NTG24 - Uniper trotzt der schlechten Stimmung und strebt weiter im hohen Tempo nach Norden

 

Auf den ersten Blick gab es am Mittwoch nur Verlierer an der Börse zu sehen. Der Schock über eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA sitzt den Marktakteuren tief in den Knochen und es gab quer durch alle Branchen Korrekturen in Richtung Süden zu sehen. Uniper konnte sich dieser Entwicklung aber wie ein kleines gallisches Dorf entgegenstellen.

Entgegen dem allgemeinen Trend legte die Uniper-Aktie im gestrigen Handel zu, und das nicht zu knapp. Um satte 12,1 Prozent schoss der Titel in die Höhe und landete dadurch bei 6,62 Euro. Lässt man einen kurzen Ausschlag zu Anfang Juni außer Acht, welcher das Papier knapp über die 7-Euro-Marke beförderte, handelt es sich dabei um ein neues Hoch im laufenden Jahr.

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Zehren können die Anleger noch immer von den jüngsten Ankündigungen von Uniper (DE000UNSE018). Das Unternehmen hat konkrete Ziele rund um die grüne Transformation in Aussicht gestellt und damit einen Wandel vom bisherigen Geschäftsmodell skizziert. Natürlich bleibt noch offen, ob dieser Ansatz auch von Erfolg gekrönt sein wird. Doch die Anleger erhalten zumindest eine Idee davon, wie der Konzern auch ohne billiges Gas aus Russland erfolgreich sein könnte. Das reicht aus, um neue Fantasien in den Köpfen zu pflanzen.

Zudem stellte Uniper auch leise einen Abschied von Vater Staat in Aussicht. Noch befindet der Versorger sich zu rund 99 Prozent in stattlicher Hand, und dabei wird es auf absehbare Zeit auch bleiben. Das Management sprach aber klar davon, dies so schnell wie möglich ändern zu wollen. Auf eigenen Beinen zu stehen, wird als eine der höchsten Prioritäten genannt, und das gefällt den Anlegern sehr, die sich aktuell noch um einige wenige frei handelbare Anteilsscheine prügeln müssen.

 

Uniper: Die Sonne geht auf

 

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Werbebanner EMH PM TradeLetztlich gibt es bei Uniper derzeit wenige konkrete Neuentwicklungen zu sehen. Doch das Unternehmen scheint auf dem richtigen Weg zu sein und die wieder ansehnlichen Einnahmen dank stark gesunkener Gaspreise sorgen für ein stabiles Fundament, um neue Ziele in Angriff zu nehmen. Es gibt wieder die Aussicht auf bessere Zeiten und das allein reicht aus, um der Aktie eine waschechte Neubewertung zu verpassen. Wie gehabt bleibt das Risiko aber hoch.

03.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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